Meyer Görlitz Makro Plasmat 2.7/105mm – Farnwedel mit Rotbuchenblatt

Im Wald sind dieses Jahr zwar kaum Fruchtkörper von Pilzen zu finden. Es ist aber nicht so, dass deshalb keine Motive darauf warten, fotografiert oder gemalt zu werden. Diesen Farnwedel mit Rotbuchenblatt fotografierte ich etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Die Sonnenflecken im Hintergrund entstammen den letzten Strahlen der tief stehenden Sonne. Das Foto entstand mit der Offenblende 2.7 des Meyer Görlitz Makro Plasmats 2.7/105mm von 1936.

Kommentarbereich

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Erstellt von Kristin Schall (nicht überprüft) on Sa., 13/11/2021 - 11:42 Permalink

Hallo Roland

das Hauptmotiv, der Farnwedel mit dem Rotbuchenblatt, ist für mich eigentlich recht langweilig.

Aber das faszinierende an deiner Aufnahme ist, dass genau dieser Farnwedel von meinen Augen als Sprungbrett in die Tiefe des Bildes, ja, in die Tiefe des Waldes gezogen wird. Und hier werde ich regelrecht hinein gezogen, eine "stundenlange Augenwanderung" im Wald und auf der Lichtung. 

Und dazu noch die wunderbaren Herbstfarben....

Eine Augenweide für mich!

Liebe Grüße Kristin

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ADMIN

Plastische Abbildungen

Hallo Kristin.

Du beschreibst hier wunderbar die plastische Wirkung dieses Fotos; es verfügt tatsächlich über einen kleinen 3D-Effekt.

Plastische Wirkungen mit entsprechender Bildtiefe sind typisch für viele Vintage-Objektive. Mitverantwortlich hierfür sind Charakteristiken der Unschärfezeichnungen. Absolute Meister dieser Klasse sind die Makro- und Kino-Plasmate aus dem Hause Meyer Görlitz. Aber nicht nur diese Sahneschnittchen können das. Auch Objektive wie das Cyclop 1.5/85mm, die Biotare von Carl Zeiss Jena oder auch das Oreston 1.8/50mm können plastisch malen.

Liebe Grüße

Roland

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Makronist

Hallo Roland,

das Blatt zieht sofort den Blick auf sich und spannend dann dieser durchgehend scharfe Stiel des Farnwedels, immer wieder unterbrochen durch Blättchen in der Unschärfe. Das Spiel entlang des Farnwedels ist schon genial. Sofort fühlt sich meine Auge dann aber magisch angezogen von diesem Sonnennest am Boden.

Etwas unsicher bin ich mir bei dem recht dominanten hellen senkrechten Strich (ein Baum?). Braucht es denn oder nicht? Ich bin mir unsicher. Der Strich zieht jedenfalls den Blick hinauf in höhere Sphären.

Liebe Grüße

Inga

 

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ADMIN

Hallo Inga,

ja, dieses brillante Zusammenspiel von Schärfen und Unschärfen auf dem engen Raum des Wedels hat mich auch fasziniert; man sieht es fast nur bei großer Vergrößerung.

Der helle, senkrechte Strich im Hintergrund ist die sonnenbeschienene Seite eines Rotbuchenstamms. Hab´ mir auch schon überlegt, ob ich den etwas abmildern soll. Ich war und bin mir unsicher...

Liebe Grüße 

Roland

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MOD

Hallo Roland,

ein wirklisch sehr plastisch wirkendes Bild. Die Schärfe  hast Du wie immer super gelegt auf dem Farnwedel. Dies trägt noch einmal mehr zu dieser speziellen Wirkung bei.Das Blatt ist hier nicht der Hauptdarsteller ,sondern das Drumherum.  Mir gefällt dieser Aquaeffekt und die Farbgebung sehr gut. Der helle Sonnenfleck zieht meine Augen magisch an. Da geht es mir wie Inga . Die Frage des Abminderns der Helligkeit auf dem Stamm ist schwierig zu beantworten. Irgendwie passt ja gerade diese Helligkeit auch zum Stamm. Dort ist der Lichteinfall, dort darf es heller sein. So ist es beim Malen auch. 

Es ist aber auch eine Frage wie man das Bild selbst wahrnimmt. Sieht man es eher energetisch, so wäre eine Lenkung durch die Helligkeit des Baumes nach oben ein klasse Effekt.  Ein Stück weit wie das Beamen bei Captain Kirk.:-) Ich würde es einfach mal ausprobieren. Vielleicht magst du es uns nochmal verändert zeigen? Ich bin sicher es interessiert hier Einige.;-)

Liebe Grüße

Gabi

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MOD

Hallo Roland,

wow, das ist ja schwer zu entscheiden. Das ist hier ganz verzwickt und total interessant. Es ist so ein Pendeln zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit. Durch das Abdunkeln verändert sich auch die Dichte des Holzes. Ich hoffe, du verstehst was ich meine.  Gefühlt bin ich bei Bild 1. Ich bin gespannt, wie Inga das sieht.

Liebe Grüße

Gabi

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ADMIN

Hallo Inga,

eine Entnahme des ganzen Stammes geht mir etwas zu weit :-). So tief greife ich in Fotos so gut wie nie ein. Das sind Entscheidungen, die ich entweder beim Fotografieren treffe – oder gar nicht mehr. Das heißt natürlich nicht, dass ich, wenn ich genau diese Entscheidung beim Fotografieren getroffen hätte, dort die Motorsäge aus der Fototasche gezückt und die Buche umgesägt hätte :-). Ich habe mich vielmehr bei der Erstellung des Fotos dazu entschieden, die Bäume, die als Baumformen im Hintergrund "erscheinen" (sprich sichtbar werden), auch als Hintergrundwald zu belassen.

Die Auswirkung Deines Vorschlags hinsichtlich der Abdunkelung des Stammes gefiel mir (!) auf den ersten Blick etwas besser als die helle Variante. Mal sehen, vielleicht kommt noch die eine oder andere Einschätzung...

Liebe Grüße 

Roland

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Makronist

Guten Morgen Roland,

ein wunderschönes Bild mit faszinierend plastischer Wirkung. Der Farnwedel ist von Anfang bis Ende scharf. So einen Wedel muss man erstmal finden. ;-) *lach* Eine besonders starke Bildtiefe empfinde ich durch eine kreisförmige Struktur des Hintergrundes, mit seinem Zentrum knapp unterhalb des Farnblattes. An der Stelle wo der Stiel des Rotbuchenblattes endet.

Ich habe dieses interessante Bild mal eine Weile auf mich Wirken lassen. Es hat quasi eine dunkle und eine helle Seite. Die linke Bildhälfte ist dunkler als die rechte Bildhälfte. Das sehe ich sowohl am Farnwedel, als auch im Hintergrund. Der Wedel ist vom linkem Bildrand bis zum Rotbuchenblatt dunkler als vom Rotbuchenblatt bis zur Spitze des Wedels. 

Im Hintergrund sehe ich in der linken, dunkleren Bildhälfte einen Baum (dunkel) stehen. Von diesem scheint ein Ast mit Laub in Richtung rechte, hellere Bildhälfte zu gehen. Dort steht der hellere Baum. Der Ast des dunklen Baumes spiegelt im Hintergrund in etwa die Form des Farnwedels wieder. Er schlägt somit, wie auch der Farnwedel, eine "Brücke" von der dunklen zur hellen Bildhälfte. Oder vom dunklen Baum zum "hellen" Baum. Beide Bäume sind schon deshalb ein Teil des Bildes - zumindest aus meiner Sicht-.

Der dunkle Baum integriert sich sehr in die "dunkle Seite des Bildes" (bitte keine Parallelen zu Filmen ziehen ;-) ) . Der helle Baum rechts hebt sich da, aus meiner Sicht, stärker von seinem Hintergrund ab. Das Abdunkeln des Stammes hat für mich die Tiefenwirkung des Bildes verstärkt und lässt den Stamm mehr mit seinem Hintergrund verschmelzen. 

Ich frage mich nun welche Wirkung es hätte, wenn man die Schattenseite des hellen Stammes selektiv etwas aufhellen würde. So das er weiter in den Hintergrund tritt, mit diesem verschmilzt, jedoch subtil noch da ist. Zeitgleich das Laub des Astes wieder etwas aufhellt um es in den Vordergrund zu rücken.

Liebe Grüße

Dirk

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Hallo Dirk,

du hast Recht mit der Feststellung, dass man so einen "sauberen" Farnwedel erst mal finden muss. Dieses Jahr sind hier bei mir deutlich mehr prachtvolle Wedel zu finden als in den vergangenen Jahren. Das liegt daran, dass es dieses Jahr feuchter war; die meisten Farne lieben Feuchtigkeit.

Interessant, wie Du die Wirkung des Bildes auf Dich beschreibst. Ich kann das alles gut nachvollziehen. Ich habe das, was Du hinsichtlich der Schattenseite des Baumes in Verbindung mit dem Laub des Astes anmerkst, mal ausprobiert. Ich hänge das Ergebnis an. Ich habe sowohl die Abdunklung der Schattenseite des Stammes als auch die Aufhellung des Laubs davor recht deutlich umgesetzt, damit man die Wirkung im Unterschied gut sieht...

Liebe Grüße

Roland 

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ADMIN

Hallo Dirk,

Deine Beschreibung des Bildes sowie Dein Einwand zeigen, in welch hohem Maße Du Dich in ein Bild hineinfühlen kannst. Das ist eine Fähigkeit, die Dir die Chance gibt, noch sehr weit in der (Vintage-)Makrofotografie zu kommen.

Hat Spaß gemacht...:-).

Liebe Grüße 

Roland

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Makronist

Hallo Zusammen,

spannend, die unterschiedlichen Betrachtungsweisen, die jeder Mensch zur Verfügung hat, anhand diesem Beispiel zu verfolgen. Ich bin ein großer Fan von diesem Foto und würde persönlich keine größeren Eingriffe mehr als notwendig betrachten. Wie Inga schon angesprochen hat kann man natürlich überlegen, etwas Helligkeit vom rechten Stamm und auch vom Sonnenfleck am Boden runter zu nehmen, um dem Blatt noch per Präsenz zu verleihen. Für mich hebt sich das Blatt aber auch so genug ab und liegt auch wunderbar in dem "Rahmen", den beide Stämme bilden. Dieses "Tor in den Wald" zwischen hell und dunkel ist für mich ein wesentlicher Bestandteil der Komposition. Farne lieben den Schatten und so macht es schon Sinn, dass diese Pflanze aus der dunkleren Seite hereinragt.

Die plastische Wirkung ist in meinen Augen wirklich deutlich. Ich komme mir so vor, als könnte ich das Blatt anfassen und runter nehmen.

Danke fürs Zeigen!

Schöne Grüße

Rob

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Hallo Rob,

ja, ich finde es auch seeehr interessant, die unterschiedlichen Standpunkte – oder besser gesagt Wirkungen auf die Bildbetrachter – zu erfahren.
Deine Assoziation mit einem "Tor in den Wald" ist klasse. Und Strukturen des Bildes mit der Biologie bzw. dem Wesen des Abgebildeten zu koppeln, ist ebenfalls ein tolle Ansatz ("Farne lieben Schatten und so macht es schon Sinn, dass diese Pflanze aus der dunkleren Seite hereinragt").

Liebe Grüße

Roland

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MOD

Hallo Roland,

Dirks Vorschlag und Variante gefällt mir nun am besten. Durch die konsequente Umsetzung der Bearbeitung von beiden Anteilen des Baumes, nämlich der hellen und der dunklen Seite tritt er nun deutlich zurück. Das Aufhellen des belaubten Zweiges davor ordnet noch einmal mehr die Tiefen.

Liebe Grüße

Gabi

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ADMIN

Hallo Gabi,

ich war ebenfalls überrascht, wie viel die leichte Abdunkelung des Stamms und gleichzeitige Aufhellung des Laubs gebracht haben. Mir gefällt dieses Ergebnis ebenfalls am besten. Klasse Verlauf hier bei diesem Thread... :-).

Liebe Grüße 

Roland

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ADMIN

Hallo Inga,

nun haben wir allmählich ein Gemeinschafts-Ergebnis vorliegen: deine Abdunkelung des Stamms, Dirks zusätzliche Abdunkelung der Schattenseite plus Aufhellung des Laubs, Robs Einschätzungen bezüglich der Bildaussage. Ein Teamwork-Bild :-)! Vielen Dank für Deinen Anteil dabei. Das Foto hat dadurch, dass dieser Rotbuchenstamm an Dominanz eingebußt hat, gewonnen. Der Eindruck räumlicher Tiefe wurde nochmals ein wenig verstärkt.

Wie Du oben schreibst: die große Wirkung kleiner Änderungen :-).

Liebe Grüße 

Roland

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ADMIN

Fazit:

Hallo Euch allen zusammen,

vielen Dank für Eure intensive Auseinandersetzung mit diesem Foto.

Ich bin der Meinung, dass die vorgeschlagenen Veränderungen vor allem dazu beitragen, die plastische Bildwirkung, also das Empfinden einer gewissen Räumlichkeit im Bild, zu erhöhen.

Mit diesem kleinen Exkurs wurde deutlich, was unter anderem für die natürliche Tiefenwirkung des Raums in einem Bild verantwortlich ist: die Kontraste. Die Art und Weise, wie Hell-Dunkel-Unterschiede dargestellt werden, haben große Auswirkungen auf die Plastizität in einem Foto. Insbesondere die Abbildungscharakteristik der "Grenzlinien" zwischen Hell-Dunkel-Wechseln, das sogenannte Rendering, hat hierbei einen großen Anteil. Der Bildbereich um den rechten Buchenstamm herum verdeutlicht das Zusammenspiel genau dieser Faktoren.

Ein solches Zusammenspiel findet man nur bei alten Objektiven. Im Laufe vieler Jahrzehnte sind solche "Unebenheiten" wie Kontrastkanten, Renderings usw. erfolgreich wegkorregiert worden und führten zu einem vornehmlich weichen Bokeh, welches das jeweilige Hauptmotiv erfolgreich und konsequent freistellt. Der Preis: Die Fotos wirken zweidimensionaler, hart ausgedrückt etwas "flacher" – eben einfach weil diese Strukturen im Hintergrund, die den Eindruck von Bildtiefe vermitteln, nicht mehr vorhanden sind. 

Was wir hier am Beispiel des Makro Plasmats 2.7/105mm-Objektivs gesehen haben, kann ebenfalls gut bei den Bildergebnissen sehr vieler anderer Vintage-Objektive nachvollzogen werden.

Vielen Dank Euch allen für diesen tollen Exkurs!

Liebe Grüße

Roland

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MOD

Grüß Dich Roland,

so jetzt komm ich noch nach dem "Fazit", sozusagen ein Epilog *lach*. Viel ist schon geschrieben worden, ich habe das jetzt bewusst nur überflogen um die eigene Sicht erst einmal nicht zu sehr zu verbiegen, die Auseinandersetzung damit erfolgt wenn ich den Button "speichern" getroffen habe.

Für mich bestätigt das Bild einen meiner Lieblingsgedanken: "Es kommt nicht darauf an was man fotografiert, sondern wie man es macht". Machen wir einmal unsere Augen zu und beschreiben in dürren Worten was das Bild zeigt: Einen Blick in den Wald mit einem einzelnen Farnwedel auf dem ein Blatt liegt. Wenn ich so etwas höre denke ich mir sicherlich: "spannend ist anders". Dann sieht man sich das Bild an und das Kopfkino beginnt zu laufen! Ein Hintergrund wie von Monet der seinen Seerosenteich gegen ein Waldareal eingetauscht hat. Der Aufbau ist bestimmt durch den "hellen" Stamm (später mehr dazu) der sich exakt im goldenen Schnitt befindet. Der Farnwedel deutet zuerst eine Diagonale an, die Spannung bringt und dann Bildmittig in die Horizontale über geht. Das Blatt bildet den Augenfang den jedes Bild braucht.

Zum "hellen" Stamm, da habe ich beim herunterscrollen bemerkt, dass er etwas an der Netzhaut der Betrachter gekratzt hat. Ich war auch etwas irritiert, aber nicht wegen der Helligkeit, sondern weil er, im Gegensatz zum Restbild, etwas flächig wirkt. Die abgedunkelte Variante war nicht das meine. Ich habe mich gespielt, den Stamm maskiert und die Klarheit so richtig angezogen. Die Flächigkeit verschwand der Stamm fing an "monethaft" zu flirren. Obwohl Teilbereiche jetzt noch heller wurden verschwand die Dominanz (für mich).

So viel Geschwurbel, ich hätte auch sagen können: "Ich mag das Bild sehr"

Servus
Wolfgang

 

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ADMIN

Hallo Wolfgang,

sehr interessant, was Du schreibst – und auch für mich sehr nachvollziehbar.

Das häufig etwas impressionistische Erscheinungsbild "gemalter" Fotos war schon öfter Thema hier bei uns und kommt in der Tat bei diesem Foto wieder sehr zum Tragen.

Du schreibst, Du hättest "den Stamm maskiert und die Klarheit so richtig hochgezogen", woraufhin die "Flächigkeit verschwand". Das klingt sehr interessant, denn diese Flächigkeit ist auch in meinen Augen ein deutliches und eher fragwürdiges Element dieses Bildes. Magst Du das Ergebnis mal hier einstellen? Würde mich sehr interessieren.

Liebe Grüße 

Roland

Profile picture for user Wolfgang Zeiselmair

MOD

Grüß Dich Roland,

ein fremdes Bild für sich selber zu bearbeiten um zu lernen ist eine Sache, das online zu stellen ist eigentlich ein "no go". Da Du aber selbest darum gebeten hast...
An alle die es ansehen, das ist meine Schuld, nicht die von Roland!

Der Stamm ist zwar jetzt heller, er ist aber so oder so bildbestimmend und lässt sich daher nicht verstecken. Die Sichtbarkeit ist höher, für mich ist die emotionale Dominanz aber niedriger. Wie gesagt nur meine Sicht.

Servus
Wolfgang

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ADMIN

Hallo Wolfgang,

ja das gefällt mir jetzt aber ganz gut! Du hast Recht, jetzt ist Monet sogar den Stamm hinaufgeklettert (***obergrins***). Klasse, nun ist dieser recht glatte Charakter des Stamms aufgehoben.

Vielen Dank für diesen tollen Vorschlag.

Es ist wirklich spannend, wie hier in Makrotreff verschiedene kreative Richtungen in einem einzigen Bild zusammenfließen. Gefällt mir sehr gut!

Liebe Grüße 

Roland

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MOD

Genial, Wolfgang!

Ich wußte, dass Du nochmals einen ganz anderen Ansatz " fährst". Deshalb hat mich Deine Meinung auch so brennend interessiert.

Durch Deine Bearbeitung hat der Baum eine Form bekommen, hat jetzt Ausdruck, an Dichte gewonnen. Jetzt kann man den Stamm als rund wahrnehmen. Selbst ein Licht-Schattenspiel ist auf ihm  nun vorhanden.Unten der dunklere Bereich, weiter höher der Lichteinfall, der für den Lichtfleck vorne veranwortlich ist.Nun entsteht für mich eine Blickführung zwischen Blatt , hellem Zweig , Stamm, Lichtfleck zurück zum Blatt. Mein Blick bleibt dort gefangen, läuft rund.Ein harmonisches, gemaltes Bild eben. Einfach nur klasse!

Beide Varianten haben  das gewisse Etwas, nun kann sich der Betrachter entscheiden. :-)

Liebe Grüße

Gabi

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