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ADMIN

Hallo Lilly,

ja, dieses Aussehen haben die Tropfen nur in der schönen Übergangsphase von Eis zu Wasser.

Ich möchte mal etwas Generelles ansprechen:

Du hast mittlerweile einige Fotos hier bei Makrotreff eingestellt. Aus diesen Bildern lese ich heraus, dass Du Dich recht intensiv und leidenschaftlich sowohl technisch als insbesondere auch kreativ mit Deinen Motiven und deren Fotografie beschäftigst.

Alle Deine Fotos zeigen starke bis sehr starke Folgen (zu) intensiver Bildbearbeitung, ich habe dies schonmal angesprochen. Viele dieser "Veränderungen" schädigen das jeweilige Fotos und führen zu dessen Zerstörung. Das ist nicht nur schade, sondern dürfte aus Deiner Sicht eigentlich sogar dramatisch sein. Schließlich investierst Du eine Menge Zeit und Emotion in die Fotos.

Die meisten dieser bildschädigenden Aspekte entstehen, weil Du mit Deiner Kamera in Bereiche vordringst, für die sie eigentlich nicht gemacht ist. Der Versuch der Kamera, dies auszugleichen, führt zu den harten Eingriffen.
Verstehe mich bitte nicht falsch, die Panasonic DC-TZ202 ist eine gute Kamera. Aber sie ist nicht für den Nahbereich konzipiert. Sie verfügt über einen recht kleinen Sensor, ihr Zoomobjektiv deckt einen riesigen Bereich ab. So praktisch das ist, so deutlich zeigt dieses Objektiv seine Grenzen auf, wenn es in Spezialbereiche entführt wird. Und genau das machst Du. Du fotografierst hoch kreativ im Nahbereich und forderst hier Deiner Kamera mehr ab, als sie zu leisten imstande ist – und, um sie "in Schutz zu nehmen", wofür sie von den Ingenieuren auch nicht geschaffen wurde.

Anders ausgedrückt: Deine Art zu fotografieren ist zu anspruchsvoll für diese Kamera.

Was das nun heißt, ist eigentlich klar:
Liebe Lilly, besorge Dir eine andere Kamera. Ich sehe an Deinen Fotos, dass Du an einem Punkt angekommen bist, an dem Dich die von Dir verwendete Technik in Deiner fotografischen Weiterentwicklung bremst.
Ich rate Dir zu einer Kamera mit Wechseloptik, das ist der entscheidende Faktor. Welche Du da wählst, das ist zweitrangig; hier gibt es eine ganze Menge gute bis sehr gute Lösungen. Nur Wechseloptik, das sollte es sein. Und dann kaufst Du Dir ein Makroobjektiv, das Du auf die Kamera montierst.

Und dann?

Dann machst Du einfach weiter wie bisher – von nun an aber nicht mehr in einer Sackgasse, sondern auf einer breiten Straße, die vor Dir bis zum Horizont reicht und Dich ins Reich der unbegrenzten Möglichkeiten führt :-). Deine fotografische Weiterentwicklung wird auf der Überholspur dieser Straße stattfinden.

Deine Bilder sind zu schade, um von Begrenzungen seitens der eingesetzten Technik zerstört zu werden. Deine Bildideen sind es wert, ohne Zerstörungen fotografiert zu werden.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

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