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ADMIN

Hallo Dirk,

ich kann alles, was Du schreibst, nachvollziehen und bestätigen – bis auf die Sache mit dem "Zweck" :-).

Tiere und Pflanzen haben keinen "Zweck für das Große, Ganze". Das ist mehr eine (Wunsch)-Sichtweise von uns Menschen. Tiere und Pflanzen haben als einzigen "Zweck" sich selbst – also zu leben und dieses Leben zu sichern. Dahinter ist kein übergeordneter Zweck, sondern tatsächlich das große Ganze, das sich einfach so ergibt, wie ein Tanz von Molekülen. Und das, was gerade einen guten Tanz tanzt, lebt weiter. Das nennen wir Evolution. Das Wort "Zweck" jedoch gibt es in dem Sinne, wie wir es gebrauchen, nicht in der Natur. Aus ihrer Sicht unterliegt noch nicht einmal mein Aufenthalt dort auf diesen wenigen Quadratmetern einem Zweck; den habe ich vielleicht empfunden, oder den sehen vielleicht die Betrachter der Bilder und der Zeilen oben im Post. Aus der Sicht der Natur war ich einfach nur da – genauso wie Pilze, Fliegen, Wespen und der Frosch. Eine solche "Zwecklosigkeit" ist, wenn man sich das mal genau überlegt und wirken lässt, extrem befreiend!

Aber irgendwie bin ich mir ziemlich sicher, dass Du genau das auch gemeint hast :-).

Liebe Grüße 

Roland

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