C-Falter

Am letzten Rest des Sommerfieders, der noch nicht welkt ist, nähren sich die Schmetterlinge. So konnte ich diesen schönen Falter erwischen, den ich zu erst für einen Kaisermantel hielt. Die Form der Flügel sah dann aber doch irgenwie anders aus. Dann faltete er die Flügel zusammen und ich konnte das C auf der Unterseite entdecken (siehe Foto 2).

Inspiriert durch die schönen Fotos unserer Gudrun (aorta-besler), habe ich mal gewagt den C-Falter mehr in die Unschärfe zu setzen. Was mir an dieser Aufnahme auch sehr gefällt sind die hellen spitzen Blätter, die das Oscillo Raptar so schön mit dem restlichen Bokeh malt.

Wie seht Ihr das, ist das Foto zu unscharf, fehlt der Punkt den das Auge braucht, oder ist das bisschen Schärfe auf dem Rand des rechten Flügels ausreichend?

Liebe Grüße

Erich

Kommentare

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MOD

Grüß Dich Erich,

da Dich hier auf Gudrun beziehst, greife ich jetzt auch auf diese Ausgangslage zurück. Gudrun arbeitet sehr oft mit einer sehr knappen Schärfe und Gläsern die recht schnell in die Unschärfe abdriften. Sie hat aber praktisch immer das Auge des Motivs so genau in die Schärfe gesetzt, wie es mit den verwendeten Gläsern machbar ist. Eine Ausnahme bildet ihr Schneckenbild. Da ist aber das Hauptmotiv gut erkennbar das Schneckenhaus und die Augen sind so stark in die Unschärfe gerückt, dass die Absicht klar erkennbar ist. Hier bei Deinen Bildern würde ich daher wirklich auf die Augen fokussieren, der Rest darf dann gerne in der Unschärfe verschwinden. Wenn Du, wie beim ersten Bild mit dieser Regel brechen willst, währe die aller vorderste Flügelspitze eventuell noch eine Möglichkeit, dann würde auch der Falter noch mehr in der Unschärfe verschwinden. Die gewählte Flügelkante ist zu nahe am Auge um ein bewusstes Gestaltungselement zu sein. Also wenn schon die Regeln brechen, dann auch gleich so richtig dolle :-)

Servus
Wolfgang 

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Hallo Wolfgang, 

Danke für Deine Bildbesprechung, wieder was gelernt, so soll es sein. 

Natürlich habe ich nicht vor Gudrun zu imitieren, an sie kann das viel besser als ich, da hat sie ja auch viel mehr Erfahrung. Auch ist es nicht einfach, den sich bewegenden Falter zu treffen, aber ich hoffe auf noch mehr, bessere Begegnungen mit Schmetterlingen, in diesem Jahr sind sie erst sehr spät geflogen. Das war bei den Tagpfauenaugen wohl schon die zweite Generation. Raupen gab es viele, aber dann wurden die Feldränder gemäht, und aus war‘s damit. Schade.

Servus

Erich 

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