Mini-Mücke

Mücken gibts in allen Größen. Diese hier misst nur 2-3mm über alles (ABM 10:1)

Bild 2: Ausschnitt, ABM 100:1  (Mitutoyo 100x NA 0,7). Durchmesser der Härchen ca. 1,5 Mikrometer. Hauptproblem: Luftbewegung (Heizungsluft...)

Kommentarbereich

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Makronist

Hallo Uli,

wieso gibt es hier  noch keinen Kommentar?

Das ist wieder eine ganz ungewöhnliche Aufnahme einer Zuckmücke. 

Diese Mücken mag ich auch als Motive sehr (natürlich nur stinknormal) aber sie sind immer eine große Herausforderung. Winzig und immer unruhig, vor allem diese Fühler halten nie still.

L G. Astrid 

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Makronist

Hallo Uli,

ich bin baff. Ein Makro, das selbst in einer so extremen Vergrößerung (100:1) noch so scharf ist. Das ist wirklich große Kunst, Chapeau!

Verrätst Du mir auch, wie umfangreich der Stack war?

Liebe Grüße

Reinhard

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Makronist

Hallo Reinhard, 

das ist ja nur ein kleiner Teil der Tiefe des Fühlers, den ich hier aufgenommen habe (sonst wäre es sehr unübersichtlich geworden mit den vielen Haaren). Trotzdem waren es 440 Einzelbilder bei einer Schrittweite von 0,6 Mikrometer, das entspricht der Tiefenschärfe (DOF) dieses Objektivs. Der Arbeitsabstand beträgt auch nur 6 mm, so dass ich hier auf reine koaxiale Beleuchtung (also Beleuchtung durch das Objektiv hindurch) ausgewichen bin. Also kein Objektiv, mit dem man die Mikrofotografie beginnen sollte, sonst ist Frust vorprogrammiert. Ich verwende es auch nur in Spezialfällen, z.B. zur Bestimmung von Schichtdicken (Flügel etc.), das funktioniert wiederum sehr gut mit diesem Objektiv.

Schöne Grüße

Uli

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Makronist

Ich habe großen Respekt vor Deiner Arbeit!

Mit welchem Makroschlitten arbeitest Du? Ich habe eines von MJKZZ, allerdings bin ich nicht in dem Bereich unterwegs. Die höchste Vergrößerung erziele ich mit einem Rodagon 50 (Reverse) an einem Balgengerät, ggf. noch mit Zwischenringen. Da komme ich auf ca. 4,5:1, das ist mir im Moment genug.

Liebe Grüße

Reinhard

 

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Makronist

Hallo Reinhard, ja, so ähnlich ging es bei mir auch los. Solche Vergrößerer-Obis (Rodagon 75mm, Balgengerät sowie auch Lupen-Objektive (Canon, Zeiss,...)) liegen bei mir auch im Schrank, zusammen mit einem chinesischen Schrittmotor-Makroschlitten. Und das ist alles gar nicht so schlecht !

Irgendwie bin ich dann halt abgedriftet, nachdem mir das Basteln genauso viel Spaß macht wie das Fotografieren. Der Antrieb meiner Objektive läuft mittlerweile über einen Piezo-Motor mit 50nm Positioniergenauigkeit (aus der Halbleiter-Industrie). Dieser, so wie ziemlich alle Teile (vor allem die Mitutoyo-Objektive) sind vom Gebrauchtmarkt (sprich ebay), ansonsten wäre es unbezahlbar. Ich hänge dir mal ein Foto vom derzeitigen Stand der Hardware an - nicht erschrecken, wie gesagt, ich betrachte es als Spinnerei. Hinzu kommt natürlich noch die Steuerelektronik plus Software - auch da kann man beliebig Zeit versenken. Also: Viele Makronisten (vermutlich auch Du) liegen lieber unter dem Busch und fotografieren, und das kann ich gut verstehen - für diesen Sommer habe ich mir das auch vermehrt vorgenommen :-)

Schöne Grüße

Uli

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Makronist

Sehr beachtlich, noch mehr Respekt!

Solche Schrittmotoren kenne ich noch aus meinem früheren Beruf, ich habe u.a. auch ein Rauhheits- und Topographiemessgerät mit einem Z-Positionierer betrieben (mikroskopiert habe ich auch), der um 1 my-Meter (sorry, Symbol fehlt auf Handy-Tastatur) versetzen könnte, aber 50 nm, höchste Präzision!

Eine Frage noch, Du kennst doch sicher auch Thorben Danke?

Liebe Grüße

Reinhard 

 

 

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Makronist

Ich habe schon mehrfach mit ihm gemailt, um mich bei ihm aufzuschlauen. Er ist sehr kommunikativ und mitteilsam. Er hatte mir auch den Tipp mit dem Rodagon 50 gegeben. Und noch ein paar andere dazu. 

Auch wenn ein Austausch immer befruchtend sein kann, glaube ich, dass Du in fachlicher Hinsicht keine Unterstützung mehr benötigst.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei der Arbeit.

Und immer "Gut Licht"

Reinhard 

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