Sumpf-Schwertlilien

Eigentlich wollte ich die schönen gelben Sumpf-Schwertlilien fotografieren...aber dann war da zu viel "Kraut" davor.

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Makronist

... und trotzdem hast du das Beste daraus gemacht! Vor allem das erste Bild hat es mir angetan, auch wenn das von dir bereits monierte "Kraut" dir buchstäblich Striche durch das Bild macht.

Das Foto glüht und leuchtet in den Farben, dass es mich umhaut.

Dann die Libelle, deren Blau alles andere als kühl wirkt, sondern rasant, rassig, und deren leicht lila gefärbter Strich sich in der Blüte im Hintergrund wiederfindet.

Und schließlich als I-Tüpfelchen das Auge der Libelle, das ich erst in der größten Vergrößerung wahrnehmen konnte.

Ein für mich sensationelles Bild, das zeigt, was möglich ist, wenn sich Fotograf und Linse finden.

Toll!

Mainecoon

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Makronist

Hallo Uli,

Du weiß, ich liebe dieses Objektiv und sein Bokeh :-)

Wenn ich die Libelle vergrößere, sehe ich allerdings wahnsinnig viele Artefakte, so als ob die Farbe an manchen Stellen abgerubbelt worden wäre. Da hast Du wohl etwas zu viel nachgearbeitet. Bei dem Schneckenbild ist das nicht passiert.

Du könntest auch beim nächsten mal versuchen, den Libellenkörper komplett in die Schärfeneben zu bringen.

Ich freue mich schon auf weitere Bilder mit diesem Objektiv.

Liebe Grüße

Inga

 

 

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Makronist

Hallo Inga,

mit den Artefakten hast du wohl recht. Ich habe mir eine (demo-) Version von Topaz DeNoise AI runtergeladen, die "künstliche Intelligenz" leistet (in vielen Fällen) tatsächlich Erstaunliches. Allerdings habe ich es hier wohl zu sehr übertrieben.

Generell habe ich bei diesen Vintage Bildern ein Rauschproblem, wenn ich versuche, die Microkontraste etwas herauszukitzeln (wie es Roland auf den letzten Seiten von seinem Vintage Spezial) beschreibt. Wie machst du das? Oder sollte man am Besten die Finger davon gleich ganz lassen?

(Bei meinen sonstigen  Micro-und Macro- Fotos habe ich im Normalfall (ISO 100) nie irgendwas mit Rauchminderung gemacht).

Viele Grüße

Uli

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Makronist

Hallo Uli,

ich arbeite mit dem antiquierten Ligtroom 5. Ich bin vielleicht ein klein wenig zurückhaltender mit den Reglern als bei modernen Obis. Ich mache das, was Roland in besagtem Heft für LR beschreibt. Beim Schärfen bin ich definitiv zurückhaltender als bei modernen Obis und schärfe natürlich auch nur selektiv mit dem Hochpassfilter (ich glaube so heißt das) nach. Rauschminderung betreibe ich gar nicht.

LG

Inga

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Makronist

Neuer Entrausch-Versuch

Hallo Inga,

hänge noch eine besser entrauschte Variante an. Da musst du schen sehr genau hinschauen, um noch "gerubbelte Farbe" zu finden. Schaut man sich das RAW an, ist die Ursache klar: das Obi verträgt kein Gegenlicht (für den Zweck, für den es gemacht wurde (Oszilloskopfotos) gibt es das auch nicht). Das Resultat hier: Gewaltiger Dynamik-Verlust! Zieht man dann den Schwarz- und Weiß- Punkt  auf  sinnvolle Werte, hat man sofort starkes Quantisierungsrauschen. Schärfen wäre jetzt erst recht kontraproduktiv! (mache ich so gut wie nie).

So ist das halt, mit den ollen Dingern...

Viele Grüße und danke für die konstruktive Kritik,

Uli

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