Moos

Ohne Moos nix los

Manche Moos-Arten fluoreszieren wie verrückt, andere (vgl. HG) deutlich schwächer. Nach Aussage meiner Biologin sieht man bei dieser Art ausgeprägte Zentral-Vakuolen, das sind die scheinbaren schwarzen Löcher in der Mitte der Zellen. Diese sind im wesentlichen nur mit Wasser gefüllt, und fluoreszieren deshalb gar nicht.

Planzen können aufgrund der Vakuolen sehr viel schneller wachsen als Tiere, und die Zellen sind in der Regel auch deutlich größer.

Die Vergrößerung ist hier lediglich ABM 6.25:1, d.h. die Bilddiagonale ist ca. 6mm (also gar nicht mikroskopisch)!

Moos-Sporenkapsel (Autofluoreszenz)

In (fast) jedem Biologie-Schulbuch ist beschrieben: Man zerreibe grüne Blätter (mit etwas Kalkzugabe), extrahiere das Chlorophyll mit Aceton, filtriere in einen Erlenmeyer-Kolben, und beleuchte mit einer UV-Lampe. Siehe da: Chlorophyll fluoresziert rot.

Wozu dieser Aufwand? Die Fluoreszenz von Chlorophyll kann man mit dem bloßen Auge bei Moos-Sporophyten beobachten! (Ebenso bei Beleuchtung von Blattunterseiten vieler Pflanzen...)

ABM 5:1

Bild 2: Reguläre Beleuchtung, identischer Weißabgleich.

Trockener Holunder mit Flechte & Judasohr & Moos & ....

Diese kleinen Flechtengesellschaften haun mich echt vom Hocker. Die fliegen auch nicht weg und schwanken nicht so sehr im Wind und die Kamera auf den Ast gestützt und den Fotografen quer darüber gehängt, geht das irgendwie. Weshalb wachsen die üppigsten meist auf Holunder?

 

Rotes Luch, östlich von Berlin

kamerainterner stack, kein Beschnitt