Spinnennetz

Spinnennetz

Guten Abend Allerseits,

der Bericht von Inga und Uli zum Thema der Reflexion von Spinnennetzen hat mich fasziniert und zum nachmachen inspiriert. 

Dies ist mein erster bescheidener Versuch mich diesem Thema zu nähern. Leider fehlt auch der Hauptdarsteller aber mir ging es hauptsächlich um die Reflexion und um die Herangehensweise. 

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Profimeinung.

Gesehen durch das Petri Orikkor Kuribayashi 50mm f2.0 bei Offenblende.

Viele Grüße Markus 

Lampion-Disco

Zutaten:

1. Spinne im eigenen Netz

2. Altglas (z.B.: Domiplan 50mm f2.8)

3. Schwarzer HG (z.B. Pappe, Schirm...)

4. LED Taschenlampe

5. Evtl. Stativ/ Makroschlitten

Vorgehen:

1. Dunklen HG hinter das Netz positionieren

2. Kamera im flachen Winkel (ca. 20°) vorne von unten ansetzen, auf die Spinne fokussieren

3. Mit der LED Lampe von vorne, oben im Winkel von etwa 45° anstrahlen, etwas rumprobieren

Tipps:

1. Belichtung um mindestens 2 Lv reduzieren (oder manuell)

WWW: Radnetz-Spinne

Der Makronist ist ja normalerweise kein Freund der Luftbewegung (sprich: Wind). Aber: Bei der Spinnennetz-Fotografie kann er erstaunliche Effekte bewirken: Dadurch, dass sich die tangentialen Fäden "durchbiegen", die radialen aber gespannt bleiben, ergeben sich spannende Farbeffekte, die insbesondere die einzelnen Sektoren des Rad-Netzes auch in der Unschärfe herausheben. Dadurch entsteht erst das "Rad", und man kann die einzelnen Speichen erkennen (anders als bei Windstille, vgl. meine vorige Einstellung).

Spinne am Abend...

Seit Inga mit diesen Spinnen-Netz-Lichtbrechungs-Fotos letztes Jahr angefangen hat (z.B. hier), habe ich es auch immer wieder versucht - ohne Erfolg. Kein Netz, keine Spinne, keine Sonne, wenn, dann in irgendeiner Schmuddelecke...  Endlich heute Abend: Eine kleine Kreuzspinne (glaube ich), in der untergehenden Sonne - nur wenige Minuten, dann war die Sonne schon wieder weg. Immerhin konnte sich die Spinne während des Shootings noch ein Abendessen besorgen (Bild 2).