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MOD

Grüß Dich Roland,

so jetzt komm ich noch nach dem "Fazit", sozusagen ein Epilog *lach*. Viel ist schon geschrieben worden, ich habe das jetzt bewusst nur überflogen um die eigene Sicht erst einmal nicht zu sehr zu verbiegen, die Auseinandersetzung damit erfolgt wenn ich den Button "speichern" getroffen habe.

Für mich bestätigt das Bild einen meiner Lieblingsgedanken: "Es kommt nicht darauf an was man fotografiert, sondern wie man es macht". Machen wir einmal unsere Augen zu und beschreiben in dürren Worten was das Bild zeigt: Einen Blick in den Wald mit einem einzelnen Farnwedel auf dem ein Blatt liegt. Wenn ich so etwas höre denke ich mir sicherlich: "spannend ist anders". Dann sieht man sich das Bild an und das Kopfkino beginnt zu laufen! Ein Hintergrund wie von Monet der seinen Seerosenteich gegen ein Waldareal eingetauscht hat. Der Aufbau ist bestimmt durch den "hellen" Stamm (später mehr dazu) der sich exakt im goldenen Schnitt befindet. Der Farnwedel deutet zuerst eine Diagonale an, die Spannung bringt und dann Bildmittig in die Horizontale über geht. Das Blatt bildet den Augenfang den jedes Bild braucht.

Zum "hellen" Stamm, da habe ich beim herunterscrollen bemerkt, dass er etwas an der Netzhaut der Betrachter gekratzt hat. Ich war auch etwas irritiert, aber nicht wegen der Helligkeit, sondern weil er, im Gegensatz zum Restbild, etwas flächig wirkt. Die abgedunkelte Variante war nicht das meine. Ich habe mich gespielt, den Stamm maskiert und die Klarheit so richtig angezogen. Die Flächigkeit verschwand der Stamm fing an "monethaft" zu flirren. Obwohl Teilbereiche jetzt noch heller wurden verschwand die Dominanz (für mich).

So viel Geschwurbel, ich hätte auch sagen können: "Ich mag das Bild sehr"

Servus
Wolfgang

 

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