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ADMIN

Hallo David,

herzlich willkommen bei Makrotreff!

Ich kann Deine Begeisterung für die Makrofotografie gut verstehen – der Blick ins Kleine, ins Detail hat was höchst Faszinierendes.

Ich spreche zwei Dinge zu Deinem Feuerwanzen-Bild an (es handelt sich übrigens nicht um Feuerkäfer, sondern um Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus). Ich ändere dies oben im Bildtitel.

Bildaufteillung

Du hast die Hauptmotivwanze gestalterisch günstig in eine Bildhälfte gesetzt. Sie schaut zwar nach rechts aus dem Bild heraus (ins Bild Hineinschauen verfügt meist über eine harmonischere Bildwirkung), aber die mächtige linke Blütenknospe (ich vermute einer Malve) hält die Wanze gut im Bild. Soweit ist die Bildaufteilung gelungen. Einzig der Abstand der obersten, leicht unscharfen Wanze zum Bildrand ist etwas zu knapp.

LÖSUNG:
Es ist meist sinnvoll, einen Rahmen von gewisser Breite um bildwirksame Bestandteile zu halten. Befinden sich solche Motivteile sehr nahe am Bildrand, entsteht häufig ein "gedrängter" Eindruck.
Beim Bild oben wäre noch genügend Platz im unteren Bereich gewesen. Die gesamte Szenerie hätte man also durchaus ein wenig nach unten schieben können, ohne dass dann die beiden Knospen zu nahe am unteren Bildrand gewesen wären. Hier bringen oft wenige Korrekturen eine große Veränderung der Bildwirkung.

Bildnachbearbeitung / Farbe

Im Bild ist zu viel Farbe. Insbesondere das Grün der Pflanzenteile und das Rot der Feuerwanze wirken unnatürlich.

Bei den Reglern der Bildnachbearbeitung ist es ratsam, generell vorsichtig umzugehen. Schärfe und Entrauschung sind im Bild soweit sehr gut gelungen. Aber die (nachträgliche) Farbsättigung ist zu stark ausgefallen.
Es sollte aber kein Problem sein, diese Sättigung nachträglich wieder etwas zurückzunehmen.

Was bleibt, ist ein feines Foto, bei dem die rote Warnfarbe der Feuerwanze sehr gut zur Geltung kommt.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

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