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ADMIN

Hallo water castle,

Du hast zwei Fotos des Weinschwärmers und ein Admiral-Bild eingestellt. Damit kann ich leider die Kameradaten nicht eindeutig zuordnen. Ich "tue" jetzt mal so, als ob alle drei Fotos mit den gleichen, einmal übernommenen Daten gemacht worden sind. Beachte hierzu bitte die von uns formulierten Hinweise zum Einstellen von Galerie-Fotos.

Das erste Foto des Kleinen Weinschwärmers zeichnet sich aus durch eine sehr interessante Perspektive: Der kleine Kerl hängt da wie an der Wäscheleine und schaut den Bildbetrachter direkt an! Sieht gut aus.

Die Schärfe ist voll da und auch gut platziert.

Das Foto ist etwas überschärft. Mit dem Schärfen am besten etwas vorsichtiger, zurückhaltender umgehen. Die Aufnahme ist von vornherein voll in der Schärfe gewesen. Da braucht´s nicht mehr so viel Nachschärfung!

Nicht schlimm, aber auch nicht schön: Die hellen Sonnenstellen vor allem am oberen Bildrand (Blattkante) sind überstrahlt. Hier hilft auch kaum das Runterziehen der Lichter per Bildnachbearbeitung; das Weiß ist zu stark ausgefressen. Aber wie gesagt: Das ist insofern nicht so tragisch, weil das ganze Bild stimmungsmäßig von der Sonnendurchflutung lebt.

Noch eine kleine Schönheits-Sache: Der Spinnfaden links neben dem Kopf, den würde ich wegretuschieren. Das Gleiche gilt für die oben rechts befindlichen kleinen, aber starken Reflexflecken. Beides stört ein wenig die Gesamtharmonie des schönen Fotos.

Ansonsten: schönes Foto!

Das zweite Schwärmer-Bild ist deutlich weniger stark überschärft. Schade ist hier, dass die Flügelspitze abgeschnitten ist. Bei so etwas sollte man sich die Frage stellen: Was bringt es, den Flügel abzuschneiden? Wo liegt der Vorteil gegenüber dem Nicht-Abschneiden? Das ist eine nüchterne, aber wichtige Betrachtungsweise.

Das Admiralfoto ist insofern interessant - da hast Du Recht - als dass man die einzelnen Flügelschuppen erkennt. Jedoch ist der Falter auch nur dort, wo man diese Schuppen erkennt, scharf - nämlich so im Bereich der Mitte bis links neben der Mitte des abgebildeten Flügelteils. Der Rest des Falters ist unscharf. Hierbei handelt es sich um eine Unschärfe, die trotz Einsatz des Blitzes entsteht! Die Leuchtzeit des Blitzes war zu lang, um die "Mikro-Bewegungen" des Falters am Kopf und vor allem an seinen Flügelspitzen einzufrieren. Anders ausgedrückt: Der Falter hat sich zu stark bewegt! Der Blitz hat hier wohl volle Leistung abgegeben und damit mit seiner "längsten" Leuchtzeit geflasht - und die war zu kurz für die Falterbewegung.

Was die Beschneidung des Falters anbetrifft, gilt mehr oder weniger das Gleiche wie oben gesagt.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

 

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