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Makronist

Wir hatten dieses Jahr das ganz große Glück, die nach dem dominanten Silberrücken "Christmas" benannte Gruppe in Uganda zu besuchen. "Ja, is denn heut scho Weihnachten" war dabei noch untertrieben.

Zwei Dinge gefielen mir, neben dem großartigen Naturerlebnis, ganz besonders:

1. Das Geld für das Permit gibt man direkt dort ab, wo es dann auch tatsächlich zum Schutz des Lebensraumes und dadurch unmittelbar zum Schutz dieser wunderbaren Tiere eingesetzt wird.

2. Auf einem Randstreifen des Nationalparks "Bwindi Impenetrable Forest" wächst Tee. Damit schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die einheimische Bevölkerung hat ein gutes Gefühl, auf Nationalparkgebiet auch noch für das tägliche Leben etwas erwirtschaften zu können. Zum anderen mögen die Gorillas keine Teeblätter und bleiben deswegen im Urwald. Es gab wohl noch Zeiten, da die Gorillas regelmäßig der Felder der Ugander geplündert haben.

In jedem Falle überbringe ich hier gerne die Grüße und die Botschaft der Ugander an die Europäer. Sie bitten darum und wünschen sich, dass möglichst viele Touristen ihr wunderbares Land besuchen.

Ich kann das nur jedem Naturliebhaber wärmstens empfehlen.

Viele Grüße und allzeit gut Licht!

Stefan

Christmas, der 25 jährige Silberrücken, der an Weihnachten zur Welt kam.

Was wird er wohl denken, wenn er diese Spezies sieht, die ihn beobachtet?

In jedem Falle war äußerst beeindruckend, wie "höflich" der Silberrücken wartete, um einen Ortswechsel vorzunehmen. Sobald man im Weg stand, signalisierte er, dass man ein paar Schritte weichen sollte. Tat man dies, dann schritt er ganz souverän an einem vorbei - einfach toll!

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