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Makronist

Hallo Marion,

beim Männchen sieht man die charakteristische Fühlerhaltung, ich denke daher auch, dass es sich um Exemplare aus der Bockkäfer-Familie handelt. Eine weitergehende Bestimmung traue ich mir nicht zu.

Das erste Bild gefällt mir am besten, da du hier ziemlich nah an die Tiere herangekommen bist. Der Knaller wäre natürlich gewesen, die beiden hätten sich noch ein wenig weiter nach oben begeben und wären damit quasi "im Scheinwerferlicht" gewesen. Ich hätte vor Begeisterung sicherlich den Fehler begangen und wäre mit der Kamera noch tiefer gegangen, um diesen Effekt zu erreichen. Du hast das klugerweise unterlassen und bist damit in der größtmöglichen Schärfeebene geblieben.

Beim zweiten Bild gefällt mir, dass das Kopfkino losgeht. Ob der kleine Käfer hier wohl über sein Reich schaut? Oder sich überlegt, auf dem weißen Bogen zu surfen, den er vor sich sieht? Jedenfalls hast du ihn schön in der Sonne erwischt. Gut wäre es gewesen, du hättest dichter an ihn herankommen können. Denn die Sonne, die ihn so schön bescheint, hebt leider auch einige der Halme vor ihm ins Rampenlicht und bewirkt dadurch, dass das Bild doch recht unruhig wird. Wärst du dichter herangekommen, wären einige der Halme von vornherein nicht auf das Bild gekommen.

Das dritte Bild hat einen beruhigten Hintergrund, aber es wirkt insgesamt, flach, blass, da - gerade im Gegensatz zu den beiden anderen Bildern - das Spiel mit Licht und Schatten fehlt. Vielleicht kannst du hier mit Bildbearbeitung noch ein wenig nachhelfen und dabei auch gleich versuchen, den braunen Fleck auf der Möhrenblüte zu reduzieren oder gar zu entfernen. Auch hier macht sich der große Abstand zum Motiv bemerkbar, der Käfer ist einfach zu klein abgebildet und geht so im Bild unter.

Also: Bilder mit Licht und Schatten - und daraus entsteht ja schließlich Fotografie ;-). Ich freue mich auf weitere Bilder von dir!

Viele Grüße

Mainecoon

der beim Anblick deines Porträts jedesmal glaubt, die Kabarettistin Maren Kroymann zu sehen

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