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Makronist

Hallo Roland,

ich muss dir (teilweise) widersprechen. Mit Genehmigung meiner Frau lade ich zwei Vintage Elektronenmikroskopie-Aufnahmen hoch, die sie vor 35 (!) Jahren als Studentin an der University of Colorado angefertigt hat. Sicher: der Aufwand war (und ist) nicht gering: critical point drying, mit Gold besputtern, Filme (negative) entwickeln usw. Alles analog!

Das 1. Foto ist von der Bildqualität nicht ganz so toll, zeigt aber etwas sehr interessantes: Woher wissen die Zellen bei der Entwicklung eines Insekts eigentlich, in welchem Segment sie sich befinden? Beider  hier gezeigte Mutation haben sich die Mittelbeine an die Stelle der Fühler "verirrt": Die ersten 2 Teile sind noch Fühler, die anderen 3 sind Bein (incl. Kralle, links deutlich zu sehen). Das 2. Bild zeigt den Saugrüssel incl. der Schmeckhaare der Drosophila (Taufliege). Als Vergleich lade ich ein von mir kürzlich gestacktes Bild hoch, dass diesen Bereich auch zeigt . Du siehst: Mit dem heutigen Stacking sind wir noch lange nicht so weit, wie es die Biologen vor 35 Jahren schon waren. Hauptproblem sind diese Halos bzw. Teiltransparenzen. Hier müsste man an der Stackingsoftware doch noch was machen können!

[Der Antrag, ein REM für meine Bastel-Bude zu besorgen, wurde von meiner Frau soeben abgelehnt]

Viele Grüße

Uli

P.S.: Die vertikalen Streifen kommen von meinem Billig-Scanner, und sind im Original nicht vorhanden.

Die orange "Klappe" als "Futteral" für den Rüssel ist ganz interessant, der Rest ist Mist. 

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