Kleiner Weinschwärmer beim Tagschlaf (4 Fotos)

Kleiner Weinschwärmer beim Tagschlaf


Den Weinschwärmer habe ich trotz seiner auffälligen Farbgebung nur zufällig entdeckt.

Versteckt unter den Blättern einer Kanadischen Goldrute war der Schwärmer auch wegen der Licht- und Schattenspiele der Umgebung und der bunten Blüten im Garten kaum zu sehen.

Dafür aber ließ er die Fotografieprozedur geduldig über sich ergehen. 


Aufnahmetechnik:

Hier erwies sich der kleine Aufnahme-Chip der Sony-"Knipse" als vorteilhaft, weil die kleinen Chips eine deutlich größere Schärfentiefe haben, als die größeren. Von den Leistungen dieser Kamera bin ich immer wieder begeistert. 

Durch die doch recht rundliche Gestalt des Schwärmers war es schwierig, eine Schärfenebene zu finden.

(Besonders deutlich beim zweiten Foto von der Seite zu sehen.

Zum Thema Schärfenebene habe ich noch eine Aufnahme eines Admirals angehängt. Die Flügel sind zwar "eben", aber diese in die Schärfenebene zu bringen ist nicht so einfach. Wenn's gelingt kann man sogar die Schuppen auf den Flügeln sehen. Das war ein Sonntagsschuss. :-))

Die Schärfenebene optimal zu platzieren ist für mich das A und O der Aufnahmen.


Außerdem herrscht bei Makroaufnahmen oft Lichtmangel und der Blitz ist gefordert.

Um Schatten in der Aufnahme zu verhindern kann es vorkommen, dass die Kamera beim Blitzen auch einmal auf dem Kopf gestellt zum Einsatz kommt.


Alle meine Aufnahmen mache ich Freihand. Wichtig ist, die Kamera möglichst stabil zu halten. Oft halte ich unbewusst die Luft an, was ich meist erst bemerke, wenn ich regelrecht nach Luft schnappen muss.

Ich arbeite grundsätzlich mit Mittenmessung für den Autofokus und die Belichtungsmessung, speichere das Ergebnis durch leichten Druck auf den Auslöser und verfahre dann mit der Kamera bis der Bildaufbau stimmt. Dabei muss der Abstand zum Objekt immer gleich bleiben.

Mit größeren Messfeldern oder gar mit vielen zu arbeiten ist nicht sinnvoll, weil dadurch nur eine Durchschnittsschärfe für's ganze Bild berechnet wird.

Es muss aber auf den Punkt genau fokussiert werden, bei Tieren sind das in der Regel die Augen.


Weil die meisten Tiere Bewegungsseher sind, empfiehlt es sich, sich nur sehr langsam zu bewegen.

Insekten, Reptilien und Amphibien sind zwar wechselwarm und dadurch früh morgens weniger aktiv, aber verlangsamte Bewegungen des Fotografen machen vieles wett.

 

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