es ist sehr wahrscheinlich, dass deine 100mm Makro-Linse von Canon nicht defekt ist. Das ist ein gutes Makroobjektiv, das anständig scharfe Fotos zu machen in der Lage ist.
Was hier wohl der ausschlaggebende Faktor ist, ist die eingesetzte Blende bei der jeweiligen Aufnahmetechnik. Wenn du mit deinem 100er eine solche Biene fotografierst, wirst du wahrscheinlich eine relativ weit geschlossene Blende wählen, um möglichst viel Tiefenschärfe zu erziehlen - und dann kommt ein Objektiv schnell in den Bereich der Beugungsunschärfen. Da kommst du mit keinem Objektiv drumrum, es kann noch so gut sein! Dies ist dann eine physikalische Grenze.
Das Bienenfoto auf Seite 36 der Ausgabe 4 von MAKROFOTO ist gestackt, dass heißt aus vielen Einzelfotos mit verschobenen Schärfenebenen entstanden. Grundlage bei den Einzelfotos bei Stacks ist dann in der Regel eine mittlere Blende, beispielsweise Blende 5.6. Und hier hast du die höchste Schärfeleistung eines jeden Objektivs. Das gestackte Foto wird also aus mehreren Einzelbildern zusammengesetzt, die jeweils mit dieser höchsten Abbildungsleistung der eingesetzten Optik erstellt wurden. Im Ergebnis wirkt das Bild dann "sauscharf" :-).
Zu diesem Thema gibt es hier bei Makrotreff einen geposteten Artikel, dem du weitere Infos hierzu entnehmen kannst:
Ob nun darüber hinaus dein Objektiv nicht vielleicht doch einen Schaden hat, kann ich natürlich von hier aus nicht feststellen. Aber der von dir angesprochene Unterschied lässt sich alleine mit dem oben stehenden Sachverhalt erklären.
Hallo Brian,…
Hallo Brian,
es ist sehr wahrscheinlich, dass deine 100mm Makro-Linse von Canon nicht defekt ist. Das ist ein gutes Makroobjektiv, das anständig scharfe Fotos zu machen in der Lage ist.
Was hier wohl der ausschlaggebende Faktor ist, ist die eingesetzte Blende bei der jeweiligen Aufnahmetechnik. Wenn du mit deinem 100er eine solche Biene fotografierst, wirst du wahrscheinlich eine relativ weit geschlossene Blende wählen, um möglichst viel Tiefenschärfe zu erziehlen - und dann kommt ein Objektiv schnell in den Bereich der Beugungsunschärfen. Da kommst du mit keinem Objektiv drumrum, es kann noch so gut sein! Dies ist dann eine physikalische Grenze.
Das Bienenfoto auf Seite 36 der Ausgabe 4 von MAKROFOTO ist gestackt, dass heißt aus vielen Einzelfotos mit verschobenen Schärfenebenen entstanden. Grundlage bei den Einzelfotos bei Stacks ist dann in der Regel eine mittlere Blende, beispielsweise Blende 5.6. Und hier hast du die höchste Schärfeleistung eines jeden Objektivs. Das gestackte Foto wird also aus mehreren Einzelbildern zusammengesetzt, die jeweils mit dieser höchsten Abbildungsleistung der eingesetzten Optik erstellt wurden. Im Ergebnis wirkt das Bild dann "sauscharf" :-).
Zu diesem Thema gibt es hier bei Makrotreff einen geposteten Artikel, dem du weitere Infos hierzu entnehmen kannst:
Die optimale Blende in der Makrofotografie
Ob nun darüber hinaus dein Objektiv nicht vielleicht doch einen Schaden hat, kann ich natürlich von hier aus nicht feststellen. Aber der von dir angesprochene Unterschied lässt sich alleine mit dem oben stehenden Sachverhalt erklären.
Lieber Gruß,
Roland