Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata)

In den Tropen und Subtropen ein gefürchteter Schädling im Obst- und Gemüseanbau - und ich finde ihn in den letzten Jahren immer häufiger bei uns! Trotzdem: Die Augen sind einfach fantastisch.

Kommentare

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Makronist

Servus Reinhard, das Problem mit den "Hinterschneidungen" hat man umso mehr, je größer die Numerische Apertur ist (beim 2. Bild mit NA 0.42 wird das schon massiv) - also allgemein, je höher man hochaufgelöst vergrößert. Letztlich hilft hier nur Retusche, aber bei ca. 400 Einzelbildern mit extrem schmaler Schärfeebene ist das kaum mehr sinnvoll möglich. Ausweg: das sog. "slabbing". Hier werden aus 400 Bildern erst mal (z.B.) 20 überlappende Teilstacks erzeugt, und die im 2. Durchgang dann nochmal verrechnet. Alleine das hilft oft schon viel, auf jeden Fall hat jeder einzelne "slab" einen Tiefenschärfebereich, aus dem heraus man schnell und sinnvoll retuschieren kann. In Zerene wird diese Methode explizit unterstützt, in Helicon pro (welches ich verwende) kann man sie leicht über die "Stapelverarbeitungs-" Funktion ebenfalls durchführen. Ich verwende Helicon wegen des einfachen "RAW in-> DNG out"  workflow. Bei Zerene müsste man erst alles in TIF umwandeln. Direkt in Jpeg zu arbeiten hat sich bei meinen Bldern wegen des begrenzten Dynamikumfanges (und damit fehlender nachträglicher Korrekturmöglichkeiten) nicht bewährt. Aber das muss jeder selber herauskriegen, was für ihn passt. Ja, das mit den feinen Haaren... da könnte man entweder noch einen Stack mit "C" durchführen, und dann diese Bereiche dann damit retuschieren (allerdings mit erhöhtem Rauschen), oder man nutzt die Zeit und geht lieber Radlfahren :-)

Schöne Grüße

Uli

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