Mikrifotografie

Golden Planet (II)

Da wollte ich eigentlich hin (auch wenn es künstlerisch nicht so wertvoll ist).

Struktur des Florfliegenauges im Auflicht. Die Kantenlänge eines Hexagons ist 8 Mikrometer, gerade mal 15 Lichtwellenlängen (grünes Licht). Wesentlich weiter kommt man mit klassischer kohärenter Auflichtmikroskopie vermutlich nicht.

Ich sehe gerade, die Jungs von Storck haben es doch nicht geschafft, die dichteste Kugelpackung der Hexagons hinzukriegen (Toffifee). Naja, die Plastikfolie dazwischen ist wenigstens golden!

Blue Planet

Hier der Versuch, die Farben des Goldauges zu ergründen. Je nach Beleuchtung kann man hier alle Farben des Regenbogens zaubern!

Problem bei beiden Bildern: Obwohl das Mitutoyo 20x einen Arbeitabstand von 20mm (immerhin!) hat, kommt kein Licht frontal (d.h. direkt in Richtung der optischen Achse auf das Auge. Da die einzelnen Facetten jedoch das Licht reflektieren, erscheint die Augenmitte immer schwarz. Das wäre nicht so schlimm, käme die Stacking-SW damit zurande. Aufgrund des geringen Kontrastverhältnisses wird jedoch die hexagonale Struktur des Auges verwaschen.