Porträt: Ralph Budke – Einblick in die Arbeit eines Makroprofis

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Porträt: Ralph Budke – Einblick in die Arbeit eines Makroprofis

Di., 28/02/2023 - 10:46
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In diesem Interview spricht Ralph Budke über seine Leidenschaft für die Makrofotografie und wie er dazu kam. Er begann im Alter von 41 Jahren mit der Makrofotografie und war sofort von der Schönheit der Insekten und anderen kleinen Lebewesen fasziniert. Auch nach mehr als einem Jahrzehnt ist Ralphs Faszination für die Makrofotografie ungebrochen, denn er genießt die Erfahrung, in der Natur zu sein und atemberaubende Bilder von Insekten und anderen kleinen Lebewesen zu fotografieren. Ralph spricht auch über die Herausforderungen, mit denen die Umwelt heute konfrontiert ist, und wie sich dies auf die Artenvielfalt um uns herum auswirkt. Er ist der Meinung, dass wir zusammenarbeiten müssen, um das, was uns geblieben ist, zu erhalten – auch wenn das noch so schwierig erscheint. Außerdem spricht er über die Ausrüstung, die er für seine Makrofotografie verwendet, wie z. B. seine Kamera, Objektive und anderes Zubehör.

Laubfrosch - Ralph Budke

Hallo Ralph Budke, erzähle uns etwas über Dich. Wer bist Du, und woher kommst Du?

Ralph BudkeMein Name ist Ralph Budke, und ich bin im Jahr 1963 in Dinslaken geboren. Seit 10 Jahren wohne ich mit meiner Familie in Hamminkeln am schönen Niederrhein. 

Wie bist Du zur Fotografie gekommen? Und was hat Dich dann schlussendlich zur Makrofotografie gebracht?

Mit der Makrofotografie habe ich erst im Alter von 41 Jahren begonnen. Bereits als Kind hat mich jedoch schon die Tier- und Insektenwelt fasziniert. Durch einen Arbeitsunfall bin ich leider zum Frührentner geworden, und ich habe mir dann ein Hobby gesucht. Für mich war klar: Es muss etwas mit der Natur zu tun haben. Als ich dann durch Zufall in einem Foto-Forum ein Raubfliegenmakro gesehen habe, blieb keine Frage mehr offen – es musste die Makrofotografie sein, die kleinen Insekten mit ihren vielen Details. Diese wollte ich in ganz groß sehen.
Als ich dann 2004 mit dem Makrofotografieren von Insekten & Co angefangen habe, war ich sofort begeistert. Bis heute zieht mich diese Fotografie fest in seinem Bann. Mir ist aber auch sehr schnell bewusst geworden, dass es nicht nur auf die Fotografie an sich ankommt, sondern auch auf die eigene Bildentwicklung. Ich fotografiere im RAW-Format und entwickle meine Fotos selbst. Man sagt mir nach, ich sei ein Perfektionist, und so versuche ich mich Jahr für Jahr zu verbessern.

Große Heidelibelle - Ralph Budke

Das bedeutet, Du bist der Makrofotografie schon seit über 10 Jahren treu. Was fasziniert Dich noch immer an ihr? Hast Du mittlerweile nicht bereits das Schönste aus der heimischen Fauna und Flora vor der Kamera gehabt?

Ich glaube, selbst nach 50 Jahren Makrofotografie hört die Begeisterung nicht auf. Jedes Mal wenn ich auf Tour gehe, erlebe ich den Morgen anders und die Spannung bleibt, was man auf der Wiese wohl vorfindet und wie gut man das Insekt auf den Chip bekommt. Dann ist da natürlich auch die Stimmung! Alleine in der Natur. Die Stille. Zu wissen ein Teil des Ganzen zu sein. 

Die Tiere verstecken sich ja meist recht gut, um zu schlafen. Gibt es da Tricks, um sie aufzuspüren? Du hast sicher mittlerweile den richtigen Blick dafür, oder...?

Es ist eigentlich recht einfach, die Insekten brauchen die Wärme der Sonne. Alle fliegenden Insekten nutzen die letzten Sonnenstrahlen und halten sich als letztes dort auf, wo die Sonne untergeht. Am nächsten Morgen schaue ich dann einfach dort auf der Wiese nach Insekten, wo die letzten Sonnenstrahlen waren. Bei vielen Insekten sollte man ihre Lebensweise kennen, um zu wissen, wo man sie findet.

Das komplette Interview mit vielen Informationen zu den tollen Fotos von Ralph findest Du in der MAKROFOTO Ausgabe 2

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