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Erstellt von Martin Messmer (nicht überprüft) on Mi., 05/04/2017 - 14:56 Permalink

DANKE!

Nur … mit einem APS-C-Sensor ein Bild zu machen mit ca. Blende 26 bei m = 1÷10 … habt Ihr schon einst ein solches Bild gemacht oder wenigstens gesehen? :-)) Ziemlich «gebeugt» wäre dies – wohl nicht wirklich brauchbar?! …
Die offizielle Formel für die förderliche Blende berücksichtigt eine noch mögliche Auflösung nach Rayleigh. Für mich ist viel wichtiger, was wir SEHEN; und wenn ich ein Beugungsscheibchen etwa so groß wahrnehme wie einen max.zul. Zerstreuungskreis, dann ist bei mir «Ende der Fahnenstange». Meine Formeln für die förderliche Blende sehen deshalb anders aus:

Beugungsscheibchengröße ca:
b = ca. k/750*(m+1)

kf = 750*zo/(w*(m+1))
zo = max.zul.Zerstreuungskreisdurchmesser …

Bei sehr kleinem m also kf = 750*zo/w
wobei w = «Wirkungsgrad des Beugungsscheibchens» (ca. 0.75), also: ein Beugungsscheibchen der Größe b wirkt aufs Bild ungefähr wie ein Zerstreuungskreis der Größe b/w in der Größe …

So ist für mich kf bei APS-C = ca. 20 bei sehr kleinem m.
Bei m = 1÷1 also ca. 10.

Fotografiere ich nun mit Blende 10 im Maßstab 1÷1, so sehe ich effektiv knapp die Beugung noch nicht störend im Bild. Bei Blende 14 aber würde das Bild hier tatsächlich qualitativ ungenügend für meine Augen, denn wir sehen dann die Beugungsscheibchen (nicht nach Messung, sondern nach ihrer Wirkung) ähnlich groß wie einen maximal zulässigen Zerstreuungskreis …

Kurzum: ich verwende für kf eine Blendenzahl, die um ca. Wurzel(2) tiefer liegt als es herkömmliche Formeln vorschlagen; oder einfach: eine Blendendstufe offener … und mache gute Erfahrungen damit …

Liebe Grüße

Martin Messmer

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