Dahlien

Hallo Roland,ja,ich habe das Bild bearbeitet.Ich habe meist Schärfe und Kontrast an,weil ich beide nicht genug sehe.Dabei überschärfe ich ganz bestimmt. Das Bild ist ein Ausschnitt von diesem Bild.Ich habe es vor längerer Zeit gemacht,deshalb kann ich Details nicht mehr korrekt liefern.

Gruß.margrit

Kommentarbereich

Profile picture for user Roland

ADMIN

Hallo margrit,

danke für die Einstellung des Originalfotos. Es liefert einige Informationen.

Bildbearbeitung

Zum einen hebst Du tatsächlich Schärfe und Kontrast zu stark an – und zwar deutlich. Beides ist hauptverantwortlich für die Zerstörung des Fotos.

Mein Vorschlag:
Reduziere bei ALLEN Fotos, also unabhängig vom Motiv, die Stärke dieser beiden Eingriffe. Reduziere sie um etwa 3/4 – also ziemlich deutlich. Dann stelle ein Bild ein, das Du in dieser reduzierten Stärke bearbeitet hast. Ich schaue es mir an – und dann sehen wir weiter. Auf diese Weise werden wir eine Eingriffsstärke finden, die Du pauschal bei jedem Foto anwenden kannst, ohne das jeweilige Foto zu zerstören.

Bildbeschnitt

Du hattest Dein erstes Dahlienfoto etwa um 50 % beschnitten. Das ist sehr viel. Dieses Vorgehen reduziert Dein Foto hinsichtlich seiner Informationsdichte sehr stark und verändert Deinen bildgestalterischen Ansatz beim eigentlichen Fotografieren gewaltig.

Werden solche starken nachträglichen Bildbeschnitte zur Regel, sind sie die größten Blockierer bei der eigenen fotografischen Weiterentwickling. Unter anderem aus diesem Grund habe ich bei Makrotreff eine Beschnittgrenze von maximal 10% festgelegt. Dies  und weitere Ausführungen zu den Gründen kannst Du bei unseren Hinweisen zum Foto-Upload nachlesen.

Bei diesem Dahlienfoto führt der starke Beschnitt zusätzlich zur Verstärkung der bildzerstörerischen Wirkung infolge der starken Schärfe- und Kontrastanhebung; die Artefakte werden quasi mit "ausschnittvergrößert".

Es ist also höchst sinnvoll, bereits beim Fotografieren selbst auf einen Ausschnitt zu achten, sodass er im Regelfall nachher nicht mehr oder nur sehr geringfügig verändert werden muss. Abgesehen von den oben beschriebenen Nachteilen verringert dieses Vorgehen auch die anschließende Arbeitszeit am Computer :-).

Wenn Du zunächst einmal diese beiden Aspekte angehst, wirst Du innerhalb kurzer Zeit eine deutliche Verbesserung erreichen. Gelingen Dir dann "bessere" Ausschnitte bereits beim Fotografieren selbst und passen Deine Grundeinstellungen, mit denen Du alle Fotos pauschal bearbeitest, kannst Du Dich wieder voll und ganz Deiner kreativen Seite widmen und Deinen guten Blick für´s Motiv weiter schärfen – allerdings mit noch besserem Erfolg als bisher :-).

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich angezeigt. Deine Emailadresse ist nötig, um Dich über neue Antworten zu informieren.