Hallo,
ich möchte eine kleine Bilderstrecke zeigen. Die Bilder sind unterschiedlich gut gelungen und teilweise stark komprimiert, weil ja die Datenmenge für den Upload begrenzt ist.
Sie zeigen einen Ausschnitt aus dem Leben von Aelurillus v-insignitus, einer kleinen Springspinne. Das Männchen wird 4 - 5 mm groß, das Weibchen 5 - 7 mm. In diesen Tagen balzen sie wie verrückt. Das Männchen versucht das Weibchen mit seinem Tanz zu beeindrucken. Das ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Manchmal will sie einfach lieber fressen.
Das letzte Bild ist ein High-Speed- Stack unter Blitzeinsatz.
Liebe Grüße
Ingo
MOD
Hallo Ingo, was soll ich…
Hallo Ingo,
was soll ich sagen. Wirklich super, wie tief Du da ins Spinnenleben eingetaucht bist und daran teilgenommen hast. Vielen Dank dass Du uns daran teilhaben läßt. Ich finde Deine Serie durchaus gelungen und schaue sie mir sehr gerne an!
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi, Roland hatte…
Hallo Gabi,
Roland hatte mal so eine tolle Reportage über Aelurillus v-insignitus erstellt. Die wollte ich hier eigentlich verlinken, aber sie ist wohl der Umstrukturierung seines Naturbildarchivs zum Opfer gefallen. Sehr schade. Sowas bekommt man aber natürlich nicht in drei Stunden hin (meine Aufenthaltsdauer vor Ort).
Aber mich begeistert die Grundidee. Nicht nur ein Foto machen, sondern wesentliche Aspekte aus dem kurzen Leben eines Insektes abzulichten, zu einer Reportage zusammenzustellen und mit biologischen Hintergrundinformationen anzureichern. Nach dem Motto "Eine Reportage sagt mehr als tausend noch so tolle (Einzel-) Bilder". Mit derartigen Reportagen hat er meine Seele berührt, infolgedessen meine Wahrnehmung für die kleinen Wesen verändert und sogar Verhaltensänderungen ausgelöst (z.B. Naturgarten anlegen).
Und wenn ich mich dann frage, warum ich überhaupt Insektenmakros mache, dann ist ein wesentlicher Antrieb, andere auf die faszinierende Schönheit der oft übersehenen kleinen Wunderwesen aufmerksam machen zu wollen - mal unabhängig von der Freude, die ein gelungenes Foto in mir selbst auslöst.
Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen heftig an, aber ich finde, unsere oft tollen Bilder müssen nach "draussen": Zu den Naturschutzverbänden, in die lokale Presse usw., damit auch andere Menschen auf die Schätze um uns herum aufmerksam werden, ihre Wahrnehmung schärfen und sich am Ende auch aus der Emotion heraus für deren Überleben einsetzen. Und der oben beschriebene Reportageansatz ist glaube ich der mit der größten Wirksamkeit.
Meine Serie oben ist ein klitzekleiner Versuch und eigentlich will ich viel mehr. Ich bin aber unsicher, ob ich die Kraft dafür aufbringen kann. Insofern ist das hier auch ein klares "Hut ab"- und "Mach bitte unbedingt weiter damit"- Signal an Roland.
Liebe Grüße
Ingo
Hallo Ingo, ich kann Gabi…
Hallo Ingo, ich kann Gabi nur zustimmen, tolle Serie! Am besten gefällt mir Bild 2. Springspinnen sind wirklich faszinierend, aber schwer zu fotografieren. Du hast es gut hinbekommen!
Evtl. noch ein Tipp: bei dem Stack sind einige Halos (Ränder z.B. am linken Vorderbein oder an der Flügelunterkante...) zu erkennen. Die kann man relativ einfach wegstempeln. Ich nehme an, du hast Methode B verwendet? (bringt in der Fläche bessere Ergebnisse und sattere Farben). Bei Methode C aber sind diese Rand-Hallos weniger. Also alternative Möglichkeit in Helicon: Das Bild mit B und C rendern, dann das B-Bild auswählen und auf "Nachbearbeitung" gehen. Bei der Quelle gehst du dann rechts unten auf "Anderes Bild als Ursprungsbild nutzen" und ziehst nur die Ränder mit dem C-Ergebnis nach. Das geht sehr flott.
Schöne Grüße
Uli
Hallo Uli, ich habe es mal…
Hallo Uli,
ich habe es mal probiert. Ob ich es wirklich richtig verstanden habe, weiß ich nicht. Ich zeige dir mal das Bearbeitungsergebnis, vielleicht kannst du daran ablesen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Servus
Ingo
Servus Ingo, doch, sieht…
Servus Ingo, doch, sieht schon ganz gut aus. Komplett kriegt man solch Säume oft auch mit Methode C nicht weg, dann muss man "stempeln gehen". Bei ansonsten guten Bildern lohnt der Zeitaufwand allemal.
In deiner Bearbeitung oben ist der Kontrast sehr hoch, und die Farbsättigung eher gering. Geschmacksache.
Schöne Grüße
Uli
Ich habe mir keine Mühe bei…
Ich habe mir keine Mühe bei der Bildbearbeitung gegeben, es ging nur um das Entfernen der Säume. Deine Spinnenbilder sind gerade viel spannender :-)
Ingo
Makronist
Hallo Ingo, eine wirklich…
Hallo Ingo,
eine wirklich tolle Bilderstrecke der kleinen Springspinne zeigst Du hier.
Ganz beeindruckend finde ich das letzte Foto, die Farbsäume stören mich nicht weiter. Ich finde es klasse, dass Du den Moment der "Mahlzeit" so eindrucksvoll einfangen konntest. Für die kleine Spinne ist das schon ein richtig dicker Brocken.
Liebe Grüße
Reinhard