Graureiherfedern – Bio-Technologie vom Feinsten (7 Fotos)

Graureiherfedern – Bio-Technologie vom Feinsten

Jetzt melde ich mich doch schneller als erwartet.

Die Fotos der Pfauenfedern haben mich erinnert, dass in meinem Bestand auch solche „Schätzchen“ schlummern.

Ich bin immer wieder begeistert, nicht von meinen Fotos, sondern von der Schönheit der Federn, ihrem funktionalen Aufbau und vor allem auch der Leichtbauweise.

Die  Graureiherfedern finde ich deshalb so interessant, weil keine Farbe ablenkt von der Ästhetik der Funktion.

Farbige Federn, das bringt noch eine ganz neue faszinierende Dimension in die Bilder.

Die Federn sind beim Putzen verloren gegangen.
Von welcher Stelle genau die fotografierten Federn stammen, kann ich nicht sagen.

Es handelt sich um „Spezialfedern“, einer Kombinationsfeder zwischen Konturfeder und Daune.
Die Federn sind z.B. in Kielnähe „daunig“, sie wärmen bei Bedarf, wie die Unterwolle bei behaarten Tieren.

Weiter vorne, Richtung anderem Ende, kommt die Schutz- (bei Deckfedern) oder Tragfunktion (bei Schwungfedern) zum Vorschein, die einzelnen Federäste sind mit feinen Bogen- und Hakenstrahlen zu einer tragfähigen Fläche verbunden, die erst das Fliegen ermöglicht. Ausgefranzte Federkanten verhindern Verwirbelungen und damit auch Geräusche.

Dass dieses Federkleid dann noch der intensiven Pflege bedarf ist fast selbstverständlich.

Das letzte Foto zeigt den Federlieferanten beim Sortieren der Garderobe.
(Das Foto ist nicht besonders scharf, dafür aber lustig)

Zur Aufnahmetechnik gibt es nicht viel zu sagen.

Die Federn wurden einfach vor die Optik gehalten und mit Blitz oder  im Gegenlicht fotografiert.

Eine weitere Technik war das Abfotografieren auf einer dunklen Unterlage.
Je nach Struktur wurden Auflicht, Gegenlicht oder Streiflicht gewählt, hart oder weich.

Man muss einfach etwas experimentieren um die feinen Strukuren sichtbar zu machen.

Bildbesprechnung gerne, muss aber nicht sein (sind einfach zu viele Fotos?)

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