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Makronist

Hoi, Tobsser,

schön, dass du mal wieder hier vorbeischaust!

Du stellst ein Bild ein, das mich sehr schwanken lässt.

Von der hohen Qualität des Minoltas zeugt zum einen, dass du dich so deutlich im Auge der Eidechse spiegelst, zum anderen wirkt die Haut des Tieres so schön weich und sanft; man glaubt gerne, dass einige Fotografen dieses Objektiv als Porträtlinse hernehmen. Es war vermutlich ein tolles Erlebnis, so dicht an dieses eigentlich ja eher scheue Tier heranzukommen.

Jetzt schreibst du, dass bestimmte Umstände dich dazu bewogen haben, das Bild in s/w umzuwandeln und ein Colorkey daraus zu machen: "strahlende Mittagssonne und die etwas farblose Echsenhaut". Ich befürchte aber, das hat dem Foto nicht gut getan. Schwarz-weiß-Fotografie hat für mich normalerweise etwas geheimnisvolles. Hier will sich das Gefühl nicht einstellen.

Ich hadere auch mit der Größe der Schärfeebene. Mein Blick gleitet immer wieder vom Echsenauge weg auf den dahinterliegenden, scharfen Bereich der Haut und nimmt dort nur Trostlosigkeit wahr. Das spräche dafür, dass die Schärfe tatsächlich nicht voll auf dem Auge liegt, sondern mit dem (vom Betrachter aus gesehen) rechten Augenrand erst beginnt.

Oder liegt mein Unbehagen einfach daran, dass Eidechsen mich mit ihrer fehlenden Mimik von sich distanzieren?

Mich würde wirklich sehr das Original interessieren. Magst du es noch einstellen?

Herzliche Grüße

Mainecoon

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