Küvettenfotografie

Pflanzen, die im Wasser leben, kann man an der Luft nicht fotografieren. Man gibt sie in eine passende Küvette und fotografiert sie in desem Gefäss.

Das Objekt soll im Wasser so schwimmen, dass man möglichst viele Merkmale aufnehmen kann.

Zur technischen Ausrüstung.

Dabei ist darauf zu achten, dass man die Lichtführung richtig installiert. Meistens sind drei Blitze oder Lampen dazu notwendig.

Ein Blitz leuchtet von Oben auf die Pflanze.

Einer von der rechten Seite. Die linke Seite ist nicht gefragt, da bei Bildern das Licht möglichst von rechts kommen soll.

Als dritter Blitz kann ein Ring- oder Zangenblitz zur Anwendung kommen.

Zudem ist ein POL-Filter, gegen Reflektionen sehr empfohlen.

Mit meinen OLYMPUS Kameras kann ich sie TTL gesteurt, zusammenschliessen.

Als weiterer Punkt ist darauf zu achten, dass man abgekochtes Wasser verwendet. Wenn das nicht der Fall ist, entstehen viele störende Blasen - an den Wänden und auf der Pflanze. Meine Küvetten habe ich aus Plexiglas anfertigen lassen. Bei denen kleben die Blasen an den Wänden. Doch auch Glasküvetten verhindern die Blasenbildung nicht (siehe erstes Pflanzenbild mit den vielen weissen Punkten) .  

Für so kurze Zeit mag es die Pflanze, im gasreduzierten Wasser, sicher aushalten.

Nicht zu vergessen ist ein beweglicher Untersatz für die Küvette. Man soll sie in der Höhe, sowie seitlich verschieben können.

Die Scharfstellungen werden mit der Kamera vollzogen, die aif eine Kameraschiene montiert ist.

Wenn es möglich ist, soll man die Kamera so einstellen, dass gleichzeitig drei Aufnahmen mit variierter Blendenöffnung gemacht werden können. Das Resultat ist eine "normale" Aufnahme, eine dunkle Aufnahme und eine helle Aufnahme.

Dieses Verfahren erübrigt viele Belichtungsexperimente.

 

So, und nun wünsche ich viel Erfolg und Freude an der Küvettenfotografie.

Walter Nänny

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