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ADMIN

Hallo Arcadia,

ein wunderschönes Foto, super Perspektive, tolles Licht und sehr schöne Farben. Es rauscht zwar ein wenig infolge der ISO 1000, aber unter den gegebenen Umständen hast Du auch fototechnisch die Situation bestmöglich "in den Fotokasten gebracht".
Allerdings vermute ich, es handelt sich um einen größeren Ausschnitt, oder?

Auf jeden Fall handelt es sich um das Männchen einer Furchenbiene, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit der Gelbbindigen Furchenbiene (Halictus scabiosae). Zu 100% lässt sich das anhand eines Fotos nicht bestimmen, aber mit einer 95%igen Sicherheit lege ich mich auf diese Art fest :-). Ich ergänze den Namen oben in der Bildunterschrift entsprechend wegen der besseren späteren Auffindbarkeit. Solltest Du damit nicht einverstanden sein, gib mir bitte Bescheid.

Hier siehst Du einen Fotovergleich beider Arten:

Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae)

Sechsbindige Furchenbiene (Halictus sexcinctus)

Beide Furchenbienen, also die Sechsbindige und die Gelbbindige, ähneln sich sehr. Namengebend für die Gelbbindige Furchenbiene sind die noch etwas leuchtenderen ockergelben Haarbinden auf dem Hinterleib. Beide naschen sehr gerne auf Astern. Sehr schön ist auf Deinem Foto ihr super langer "Rüssel" zu sehen, den sie gerade tief in die Blüten eintaucht.

Die Gelbbindige Furchenbiene nistet im Boden, auf kahlen oder schütter bewachsenen Flächen, in Sand, Löss oder lockerem Lehm, gerne auch zu mehreren dicht nebeneinander ("Aggregation"). Wenn Du solche Stellen in der Nähe der Aster findest, hast Du eine gute Chance, ihren Niststandort zu entdecken – und dann auch dort zu fotografieren.

Diese Biene ist die

Wildbiene des Jahres 2018!

Damit hast Du also einen Volltreffer gelandet.

GRATULATION zu diesem alles in allem tollen Foto!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

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