ich sehe, Du kommst prima zurecht mit dem Cooke Kinic 1.5/25mm :-)!
Das Foto hat, wie oben bereits von Makronisten beschrieben, eine wunderbare Atmosphäre. So lapidar das klingt, aber eine Voraussetzung hierfür (neben weiteren) sind die sehr sauberen Gläser, die Dein Exemplar hat. Häufig sind die Linsen der alten Objektive mehr oder weniger stark belegt – oft so gering, dass nur geübte Augen es sehen. Das ist meist sehr schade, weil selbst geringe Beläge bei bestimmten Lichtsituationen – und manchmal sogar in jeder Situation – genau solche Aspekte lindern. Die Rezepte der alten Gläser sind völlig andere als diejenigen der modernen Linsen. In der Zusammensetzung dieser Rezepturen liegt die oft so phantastische Wirkung vieler alter Objektive begründet. Es ist Dir gelungen, diese atmosphärische Wiedergabe dem Cooke Kinic bereits bei einem Deiner ersten Fotos zu entlocken.
Bildkomposition und Hintergrund sind ebenfalls hervorragend.
Anmerkung:
Die Hauptmotiv-Kätzchen liegen zwar sauber in der schmalen Schärfeebene, aber sie reichen bereits so weit aus der Bildmitte heraus, dass sie in die starke Randverzerrung des Cooke Kinics kommen. Dies ist insbesondere am rechten oberen Ende der "scharfen" Kätzchen zu sehen.
Bei diesem Objektiv liegt die Schärfe bei Offenblende recht zentriert. Du darfst also beim Platzieren des Schärfepunkts nicht zu weit aus der Bildmitte herausgehen. Ein wenig Verlagerung ist möglich, aber eben nicht viel. Mache am besten mal ein paar Testfotos und schaue, ab wann die Verzerrungen stark zunehmen. Das solltest Du dann zukünftigen Bildkompositionen beachten.
So, das war Theorie. Und was sagt die Praxis?
Sie sagt: "Das ist ein gelungenes Foto mit einem hochinteressanten Objektiv-Schätzchen".
Und sie sagt noch was: "Da haben sich zwei gefunden, die zusammenpassen" :-).
Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit diesem tollen Objektiv!
Hallo Anton, ich sehe, Du…
Hallo Anton,
ich sehe, Du kommst prima zurecht mit dem Cooke Kinic 1.5/25mm :-)!
Das Foto hat, wie oben bereits von Makronisten beschrieben, eine wunderbare Atmosphäre. So lapidar das klingt, aber eine Voraussetzung hierfür (neben weiteren) sind die sehr sauberen Gläser, die Dein Exemplar hat. Häufig sind die Linsen der alten Objektive mehr oder weniger stark belegt – oft so gering, dass nur geübte Augen es sehen. Das ist meist sehr schade, weil selbst geringe Beläge bei bestimmten Lichtsituationen – und manchmal sogar in jeder Situation – genau solche Aspekte lindern. Die Rezepte der alten Gläser sind völlig andere als diejenigen der modernen Linsen. In der Zusammensetzung dieser Rezepturen liegt die oft so phantastische Wirkung vieler alter Objektive begründet. Es ist Dir gelungen, diese atmosphärische Wiedergabe dem Cooke Kinic bereits bei einem Deiner ersten Fotos zu entlocken.
Bildkomposition und Hintergrund sind ebenfalls hervorragend.
Anmerkung:
Die Hauptmotiv-Kätzchen liegen zwar sauber in der schmalen Schärfeebene, aber sie reichen bereits so weit aus der Bildmitte heraus, dass sie in die starke Randverzerrung des Cooke Kinics kommen. Dies ist insbesondere am rechten oberen Ende der "scharfen" Kätzchen zu sehen.
Bei diesem Objektiv liegt die Schärfe bei Offenblende recht zentriert. Du darfst also beim Platzieren des Schärfepunkts nicht zu weit aus der Bildmitte herausgehen. Ein wenig Verlagerung ist möglich, aber eben nicht viel. Mache am besten mal ein paar Testfotos und schaue, ab wann die Verzerrungen stark zunehmen. Das solltest Du dann zukünftigen Bildkompositionen beachten.
So, das war Theorie. Und was sagt die Praxis?
Sie sagt: "Das ist ein gelungenes Foto mit einem hochinteressanten Objektiv-Schätzchen".
Und sie sagt noch was: "Da haben sich zwei gefunden, die zusammenpassen" :-).
Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit diesem tollen Objektiv!
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"
Roland