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Makronist

Ich kann einen gewissen Suchtfaktor bestätigen :) ... der jedoch reichlich "Nervosität" mitbringt. Abgesehen von den üblichen "Problemen" im Umgang mit Scharfstellen usw. spielt der Kollege "Zufall" einem immer wieder hinterhältige Streiche je mehr man sich in den Nah- und Makrobreich begibt. Das Biotar reagiert dann sehr oft völlig spontan auf kleinste Veränderungen beim Lichteinfall. Auch kleinere Veränderungen im Abstand oder Betrachtungswinkel zum Motiv, Über- oder Unterbelichtung ... und das auch noch in Abhängigkeit von der gewählten Blende ... können den Bildeindruck (Vordergrund und Hintergrund) teils radikal verändern!

Ich habe inzwischen aus dem "Schlamassel" eine Tugend gemacht und sehe das Fotografieren mit dem Biotar im Nahbreich als kreative "Spielerei".

Ab Blende f2.8-4.0 und im s. g. "sozialen" Umfeld (Portraits, Street usw.) arbeitet das Teil genügsamer, knackscharf mit tollem Tiefenkontrast mit einem herrlichen Oldfashion-Look. Gegen Unendlich (weite Landschaften sind nicht sein Ding) und ab f11 kommt noch ein deutlicher Qualitätsabfall von wegen Beugung usw. ins Spiel. Das Objektiv scheint auf mittlere Distanzen als Normalobjektiv für typische Gruppenfotos, Urlaubserinnerungen oder andere Geselligkeiten (oder Reportage) optimiert zu sein ... und wird mein Ausflugs- und Urlaubsgepäck nicht nur durch sein Gewicht ein wenig erweitern :))))

Gruß

Siegbert

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