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ADMIN

Hallo Thomas,

tja, das mit dem "Vogel" ist ein Lied, das wohl die meisten Makronisten zwitschern können :-). Es handelt sich aber auch tatsächlich um eine komische Bevölkerungsgruppe :-)!

Ich denke, an diesem Bild war ein Objektiv-Klassiker beteiligt: das Trioplan 100 – oder?

Sehr schön ist die Gesamtwirkung, die insbesondere geprägt wird durch das Licht, die Spitzlichter in Verbindung mit den Kreisen ("Bubbles") und der weichen Wiedergabecharakteristik des verwendeten Objektivs.

Einige Überlegungen:

Das Bild ist insgesamt etwas wild, etwas verwirrend. Ziel wäre, zu reduzieren.

Dies würde beispielsweise erreicht durch die Wahl des Hochformats. Damit würde der rechte Teil des Bildes wegfallen, inkl. der schönen Blubbels, aber davon gibt es auch im verbleibenden Teil noch genug :-).
Durch das Hochformat würde auch das wunderschön gezeichnete Hintergrund-Gänseblümchen aufgewertet. Dies fällt dem Rausch der Blubbes im rechten Bildteil ein wenig zum Opfer, wird zumindest (zu) stark in den sprichwörtlichen Hintergrund verdrängt. Aber genau diese Bokeh-Zeichnungen sind ein wesentliches und attraktives Merkmal der Fotografie mit den alten Objektiven. Also hier mehr Augenmerk hinlenken.

Zudem würde ich den dunklen Halm, der unterhalb des Gänseblümchens aus dem Boden wächst, wegretuschieren. Auch dies bringt mehr Ruhe ins Bild.

Dann noch etwas stärker Nachbearbeiten: mehr Kontraste und mehr Schärfe rein. Die Nachbearbeitung bei der Vintage-Makro-Fotografie ist ein eigenes Thema. Es wird wesentlich stärker eingegriffen als bei der "normalen" Makrofotografie. Hier kannst Du also durchaus eine Menge rumexperimentieren.

Bezüglich der fehlenden Exif-Daten siehe bitte meine Anmerkungen zum Foto "Nur eine kleine Spinne".

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",

Roland

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