Vieles wurde bereits angesprochen. Zusätzlich noch zwei Einschätzungen von mir:
Schärfebereich
Die Frucht ist komplett durchgestackt, sie ist also komplett scharf – bis auf dieses Blatt am unteren Bildrand, das in den Vordergrund ragt und die Schärfeebene nach vorne hin verlässt.
An sich ist so etwas kein Problem. Allerdings fällt es bei diesem Bildbeispiel in der Tat stärker auf, weil es der einzige Pflanzenteil ist, der unscharf ist. Man muss natürlich nicht immer das gesamte Hauptmotiv von vorne bis hinten durchstacken. Im Gegenteil, häufig wirkt das Motiv lebendiger, wenn sich die Stack-Bereiche auf wesentliche Motivbereiche beziehen und zusätzlich die häufig attraktiven Unschärfebereiche geschickt mit eingebaut werden. Dies sollte dann aber bestenfalls an mehreren Stellen geschehen und auch sofort als bewusst umgesetzte Entscheidung im Rahmen der Bildgestaltung erkannt werden. Das ist oben im Bild nicht der Fall.
In der Regel ist die Bildwirkung am größten, wenn man entweder deutlich die eine oder deutlich die andere Variante wählt, also entweder das Hauptmotiv konsequent von vorne bis hinten durchstackt oder man sich beim Stacken gezielt auf Motivbereiche konzentriert und die übrigen Bereiche den Unschärfen und seinen Verläufen übergibt.
Stängel am unteren Bildrand
Hier positioniere ich mich klar: Ich würde ihn wegstempeln. Die Frucht ist komplett freigestellt – bis auf diese kleine "Anbindung" dort unten am Bildrand, die auch nicht auf den ersten Blick als Stängel zu erkennen ist.
Auch hier gilt: entweder deutlich und konsequent freistellen oder deutlich mit ins Bild einbeziehen.
Eine Feststellung bleibt bestehen: Es handelt sich um einen sauber durchgeführten, brillanten Focus Stack, der die fantastischen Details der Stockrosen-Frucht zeigt.
Hallo Gerhard, wieder ein…
Hallo Gerhard,
wieder ein sehr gelungener Focus Stack.
Vieles wurde bereits angesprochen. Zusätzlich noch zwei Einschätzungen von mir:
Schärfebereich
Die Frucht ist komplett durchgestackt, sie ist also komplett scharf – bis auf dieses Blatt am unteren Bildrand, das in den Vordergrund ragt und die Schärfeebene nach vorne hin verlässt.
An sich ist so etwas kein Problem. Allerdings fällt es bei diesem Bildbeispiel in der Tat stärker auf, weil es der einzige Pflanzenteil ist, der unscharf ist. Man muss natürlich nicht immer das gesamte Hauptmotiv von vorne bis hinten durchstacken. Im Gegenteil, häufig wirkt das Motiv lebendiger, wenn sich die Stack-Bereiche auf wesentliche Motivbereiche beziehen und zusätzlich die häufig attraktiven Unschärfebereiche geschickt mit eingebaut werden. Dies sollte dann aber bestenfalls an mehreren Stellen geschehen und auch sofort als bewusst umgesetzte Entscheidung im Rahmen der Bildgestaltung erkannt werden. Das ist oben im Bild nicht der Fall.
In der Regel ist die Bildwirkung am größten, wenn man entweder deutlich die eine oder deutlich die andere Variante wählt, also entweder das Hauptmotiv konsequent von vorne bis hinten durchstackt oder man sich beim Stacken gezielt auf Motivbereiche konzentriert und die übrigen Bereiche den Unschärfen und seinen Verläufen übergibt.
Stängel am unteren Bildrand
Hier positioniere ich mich klar: Ich würde ihn wegstempeln. Die Frucht ist komplett freigestellt – bis auf diese kleine "Anbindung" dort unten am Bildrand, die auch nicht auf den ersten Blick als Stängel zu erkennen ist.
Auch hier gilt: entweder deutlich und konsequent freistellen oder deutlich mit ins Bild einbeziehen.
Eine Feststellung bleibt bestehen: Es handelt sich um einen sauber durchgeführten, brillanten Focus Stack, der die fantastischen Details der Stockrosen-Frucht zeigt.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland