Wasserblüte

Es schneit :-) Heute habe ich zum ersten Mal versucht, Schneeflocken abzulichten. Hier ein sehr kleines Exemplar, das gerade dahinschmilzt. Auch wenn ich es nicht geschafft habe, den Sensor parallel zur Flocke zu halten, hat es viel Spass gemacht. Jedes "Himmelskristall" schaut anders aus und die Schönheit existiert nur für einen kurzen Moment.

Ich freue mich auf Schneeflocken von anderen Makronisten und bin immer dankbar für Tipps.

ABM etwa 3:1, APS-C, 1/160s, f/8, ISO160, Laowa Makro 65mm, 2 x 16mm Zwischenring, Blitzlicht, Diffusor, etwa 10% Beschnitt

 

 

Kommentarbereich

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MOD

Hallo Rob,

Glückwunsch zur ersten Schneeflocke dieses Jahr. Ich warte auch schon drauf. ;-) Wichig ist dabei auch auf den eigenen Atem zu achten oder ihn besser ganz einzustellen für kurze Zeit. Denn dieser reicht schon aus den Schmelzvorgang des Schneekristalls zu beschleunigen. Außerdem spielt die Aussentemperatur bei der Formgebung eine Rolle . Kein Kristall gleicht dem anderen.

Es gibt von dem Amerikaner W.A. Bentley z. B. ein Buch aus dem Jahr 1931 mit 2400 verschiedenen Schneekristallen. Der Forscher Masuro Emoto begann in den 80er Jahren die energetische Struktur des Wassers zu erforschen ,indem er Wasser energetisierte, gefrieren ließ und dann aussagekräftige Kristallbilder erzeugte.Auch hochintererssant. Sein Buch trägt den Titel " Die Botschaft des Wassers".

Mögen dir noch ganz viele schöne Flocken begegnen und sich ablichten lassen.;-) Viel Spaß dabei.

Liebe Grüße

Gabi

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Makronist

Hallo Gabi,

vielen Dank für deine Zeilen! Wasser ist echt ein besonderes Element und gleicht keinem anderen. Ich habe auch schon über diese Quellen gehört, die du erwähnst. Spannend sind auch die Formen, die bei Schallwellen auf der Wasseroberfläche entstehen können. Die Schönheit und Stimmigkeit dieser Strukturen ist unfassbar.

Ich möchte das Wasser durch eine Makrolinse noch mehr erkunden. Im Sommer habe ich lange versucht, Tropfen, die aus dem Wasser hochgesprungen sind (weil es vorher von oben reingestopft hat) zu erwischen, in denen sich eine Blume im Hintergrund spiegelt. Leider war das zu schwer. Beim Thema Wasser kann man sich aus meiner Sicht unendlich viel einfallen lassen.

Der Tipp mit dem Atem ist wirklich gut. Ich habe das auch beim Valentin gelesen aber dann zu wenig beachtet. Die Temperatur spielt echt eine wichtige Rolle und bei diesem Bild war es zu warm. Es kamen nur wenige und kleine Kristalle herunter, die schnell weggeschmolzen sind. Um die Chance etwas zu erhöhen, hatte ich das Fleece vorher im Eisfach und dann damit die Flocken gepflückt.

Ich hoffe auf bessere Bedingungen. Sehr schwer finde ich jedoch, den Sensor parallel zu bekommen.    Eventuell sollte ich wohl, trotz beginnender Beugungsunschärfe, eher mit Blende 11 zu Werke gehen. Falls jemand einen Tipp hat, wie man am besten die Schärfe auf die ganze Flocke bekommt, würde ich mich sehr freuen. Toll wäre natürlich auch, eine Oberfläche ohne "Haare" zu nehmen. Aber nur was?

Zeig` mir auch eine Flocke, Gabi ;-)

Schöne Tage dir!

Rob 

 

 

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Makronist

Hallo Jörg,

danke für den Kommentar! Schön, dass du auch den Makrotreff gefunden hast. Herzlichen Glückwunsch auch noch zu deinem Einstieg mit einem Top-Foto! 

Da es meine ersten Experimente sind, kann ich die Frage nicht genau beantworten. Ich denke, dass die "metallische Anmutung" mit dem diffusen Blitzlicht (sehr große Lichtquelle im Vergleich zur Flocke) und mit den Farben im Hintergrund (blaues Fleece und oranger Regenschirm) zusammenhängt. Weil alle Flocken an diesem Tag eigentlich sofort zerfallen sind, wollte ich den kalt/warm-Kontrast farblich ins Bild bringen. 

Schöne Grüße

Rob

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