Flügeldicke

Zartes Monster

Wieder so ein "Monster" von mir (O-Ton Roland :-)). Diese Anmutung gilt aber bestenfalls für das Portrait. Die Flügel dieser Borkenlaus (Psocoptera) sind jedenfalls die zartesten, die ich bisher bei Insekten vermessen konnte. Vor allem die hinteren Flügel sind nur 150nm dick, das ist gerade mal 1/4 der Wellenlänge von orangenem Licht. Wären sie noch dünner, wären sie komplett durchsichtig und man könnte keine Farbinterferenz mehr feststellen. Zum Vergleich: Schwebfliegen haben (fast durchgängig) mindestens 8 mal so dicke Flügel (ca. 1,2 Mikrometer).