Ein Neriene sp. Männchen. Das grüne Licht ist alles beim Fotografieren entstanden, als der Blitz sich von der grünen Gießkanne reflektierte. Ich finde diesen Effekt sogar irgendwie episch, muss ich sagen... :)
Die Neriene sp. sind ein Genus der Baldachinspinnen und diese hier ist ein Männchen lebend auf einem blauen Container in einem kleinen Glashaus... :) Die Weibchen fand ich auch, allerdings waren sie an einer Stelle, wo ich niemals mit meinem Diffuser hätte rankommen können, ohne ihr Netz zu beschädiggen. Daher ist das Weibchen ein Ziel für einen anderen Tag...
Auch wenn der Frühling sich kaum zeigen lässt, gibt es dann doch so manche warme Nachmittage, an denen die Jagdspinnen und Wolfspinnen gerne bisschen jagen gehen.
Es war an einem windigen Nachmittag, als ich dieses schöne Tier fand. Normalerweise ist es ja fast chancenlos einen guten Stack bei windigem Wetter zu schaffen, doch ich sah mir eine Chance, da der Wind doch manchmal, wenn auch für nur kurze Zeit, abflaute. Ich sag mal so: Ich hatte ziemlich viele Fotos von dieser einen Spinne, wobei die meisten nichts wurde...ein Stack aber war geglückt!
Höchstwahrscheinlich Agelena labyrinthica bei der Paarung.
Dieses Foto entstand in einem alten Gebäude, wo viele Spinnweben gleich unter dem Dach 'wuchsen'. Die meisten der Spinnweben waren leer, doch ich sah mich dennoch um und tatsächlich - diese Szene erschien vor meinen Augen. Ich war baff! Sofort setzte ich mich dazu und begann Fotos zu machen. Ich merkte aber sofort, dass die Spinnen sich nicht rührten und ich sah meine Chance, daraus ein Stack zu machen!
Lauernd, wachsam, saß sie auf dem trockenen Zweig einer Brennessel, wartend. Ihr gegenüber - eine andere Spinnenart. Ihr Gegenüber sah sie lange nicht, doch irgendwann hielt der Eindringling an. Es war der kürzeste Weg, der, der über den Brennesel Zweig zu den grünen Pflanzen führte. Doch sie hatte nicht geahnt, das bereits jemand anders hier an dieser Stelle ihr Heim errichtet hatte.
Vorerst glaubte ich, es käme zu einem Kampf, doch nein. Die wandernde Spinne drehte sich um und krabbelte hinfort. Viel zu gefährlich war ihr der Übergang und das zurecht!
Diese ausgewachsene Listspinne begegnete mir im Spessart. Sie war unterwegs mit ihrem Kokon auf der Suche nach einem geeigneten Platz diesen in eine Hülle zu spinnen.
Vor einiger Zeit konnte ich beobachte, wie sich zwei Spinnen um Beute zankten. Etliche Bilder konnte ich davon machen. Es war eine zappelige Angelegenheit und nicht ganz einfach festzuhalten.
Bild 1) Die Spinne war damit beschäftigt, die Beute zu verpacken.
Bild 2) Da nähert sich eine andere Spinne.
Bild 3) Es kommt zum Gerangel mit heftigem Beineinsatz.
Bild 4) Die dreiste Spinne gewinnt und die andere überlässt ihr die Beute.
L.G. Astrid
Heute stelle ich in einer neuen Folge der kleinen Serie Fundgrube Wollziest Bilder von Spinnen ein, die ich dort erwischen konnte
Bild 1) Die Kupfrige Sonnenspringspinne (Heliophanus cupreus) , ist eine Webspinne aus der Familie der Springspinnen.Sie wird nur ca. 4 mm groß und hält sich überwiegend im Gebüsch und in der bodennahen Vegetation auf. Am Wollziest konnte ich sie schon oft sehen und auch erwischen.
Kurz vor 6 Uhr morgens war es windstill, und die Getreidefliege war noch sehr träge. Daher konnte ich sie mit den langen Belichtungszeiten und vom Stativ aus fotografieren. Ein weiterer Vorteil dieser frühen Stunde waren die schönen Tautropfen auf der Fliege.
Im dritten Foto ist noch eine winzige Spinne (8 Beine) zu sehen, die ich erst am Computerbild entdeckte habe. Die Grasfliege hat eine Größe von ca. 7mm, dann muss die Spinne unter 1mm groß gewesen sein.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Charly