Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1.1.3 f=56mm

Ich kann's nicht lassen!

Noch ein (fast monochromes) Fotomotiv aus der Kletterhortensie. Wobei dieses kein aktuelles, sondern ein Foto von Ende letzten Winters ist.

Ich möchte es zeigen, weil das verwendete Objektiv (angeblich ein "Vergrößerungsobjektiv"") von Rodenstock so völlig irre verzeichnet. 

Nach all meinen bisherigen Recherchen (bei Rodenstock kannte man es nicht, oder nicht mehr) und Vergleichen mit anderen Bild-Ergebnissen vermute ich, dass es sich eher um ein Röntgenobjektiv handelt.

Anfang März hatte ich mich mit der kleinen "Dschungel"-Serie mit unseren Akebia-Schlingpflanzen, auch "Blaugurkenwein" genannt, beschäftigt.

Mittlerweile ist der dekorative Schlinger voll belaubt und die ersten Blüten zeigen sich.

Hier habe ich mich mit Aufnahmen im diffusen, frühabendlichen Gegenlicht versucht.

Das sehr wechselhafte gestrige Wetter hat mich zu einer weiteren Aufnahme der Staudennelke "Pink Kiss" angeregt, dieses mal mit dem Vergrößerungsobjektiv Rodagon 1.3/56. Aufgrund der knappen Zentralschärfe als mittiges Motiv (ohne Beschnitt) dargestellt.

Während dieses exotische Objektiv bei starken Kontrasten (siehe die "Dschungel"-Fotos) sich mit einem extremen Bokeh auszeichnet, ist der Effekt hier wesentlich weniger auffällig. Was bleibt sind die starken Verzeichnungen nach außen hin (Wischer) und die Überstrahlungen und Farbsäume auch an Farbkontrastkanten.

Und noch ein Foto aus unserem Akebia-"Dschungel", vorläufig das letzte. Ansonsten hätte ich Angst, da wieder raus zu finden. ;-)

Ein minimal störendes Element dank Ingas Tipp entfernt.

Die ersten beiden Fotos aus dem "Dschungel":

http://makrotreff.de/de/galerie/im-dschungel-1

http://makrotreff.de/de/galerie/im-dschungel-2

Noch ein Foto aus unserem Akebia-"Dschungel"

Unsere beiden, auch "Blaugurkenwein" genannten Gewächse, die sich an einem Rankgitter und einem Torbogen hoch- und kreuz und quer schlingen, erfreuen uns seit Jahren nicht nur mit dem herrlich filigranen Grün, sondern im Herbst auch mit reichlich Früchten.

Heute auch mal ein Indoor-Bild von Blüten eines gekauften Tulpenstraußes.

Erstellt mit dem Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1:1.3 f = 56 mm mit Licht von oben auf dem Küchentisch. Ich finde es erstaunlich, wie dieser Exot in verschiedenen Situationen mit dem Licht und den Farben spielt.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

Herzliche Grüße

Reinhard

Nach den Testserien mit dem exotischen und sehr expressiv malenden Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1:1.3 f=56 mm nun endlich auch ein "echtes" Foto.

Was hier aussieht wie eine Dschungellandschaft ist tatsächlich eine gerade eben knospende Akebia. Unsere beiden, auch "Blaugurkenwein"-Gewächse, die sich an einem Rankgitter und einem Torbogen hoch- und kreuz und quer schlingen, erfreuen uns seit Jahren nicht nur mit dem herrlich filigranen Grün sondern im Herbst auch mit reichlich Früchten.

Nach den ersten beiden Testreihen mit dem exotischen Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1:1.3 f=56 mm im Seitenlicht (Serie 1) und im Gegenlicht (Serie 2) hier die dritte und abschließende Reihe zur Darstellung des Einflusses der Blende auf Bokeh und Schärfe, mit direktem Licht in Blickrichtung.

Hier die zweite Testreihe mit dem exotischen Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1:1.3 f=56 mm.

Kein "gewöhnliches" Objektiv; mit ungeklärter Herkunft, ehemals wahrscheinlich optischer Bestandteil einer größeren Maschine; ohne Entfernungseinstellung, mit stufenloser Blende (ohne Skala), ohne Gewinde und/oder Anschluss.

Eindeutig ein Objektiv weniger für detaillierte Abbildungen, sondern eher für expressive „Malereien“.

Nach längerer Abstinenz möchte ich euch ein neues Pferd im Stall vorstellen, eine Rarität und ein absoluter Exot: ein Rodenstock Vergrößerungsobjektiv 1:1,3 f=56mm.

Kein "gewöhnliches" Objektiv; mit ungeklärter Herkunft, ehemals wahrscheinlich optischer Bestandteil einer größeren Maschine; ohne Entfernungseinstellung, mit stufenloser Blende (ohne Skala), ohne Gewinde und/oder Anschluss.