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Makronist

Hallo Uli,

ein grundsätzliches Problem ergibt sich häufig dadurch, dass die Insekten ja draußen irgendwo rumsitzen und ich häufig ziemliche Verrenkungen machen muss, um überhaupt ein Bild machen zu können. Es wäre einfacher, wenn man die Perspektive, die Lichtrichtung usw.  frei wählen und eine bequeme Haltung einnehmen könnte. Alternativ müsste ich unseren Garten platttrampeln, aber das will ich ja auch nicht. Und deshalb muss ich manche Unzulänglichkeiten, die mir selbst auffallen, einfach wissentlich in Kauf nehmen. 

Aber zu deinem Kommentar: Nix Jammer-Laune. Ich will ja lernen und deine Hinweise sind wertvoll für mich. Wie machst du das denn konkret, wenn du einen Sechser - Stack erstellst und die Fühler sich bewegen ( und das gestackte Insekt dann 12 Fühler hat? :-). Stempelst du dann bei fünf Bildern vor dem Zusammenrechnen die Fühler weg? Ich habe es am fertigen Stack probiert, aber das Ergebnis war miserabel. Deswegen versuche ich zwar immer mal wieder mehr Bilder in der Hoffnung, dass es am Ende passt, aber das tut es in aller Regel nicht. So endet es dann häufig bei drei Fotos. Wenn ich wüsste, wie es geht, würde ich gerne mehr Bilder für den Stack machen.

Das mit den Reflexionen durch den Biltz habe ich auch noch nicht so im Griff. Manchmal sieht das Ergebnis gut aus, manchmal gibt es überstrahlte Teilflächen. Ich muss einfach weiterprobieren. Das gilt auch für das Nachschärfen. Eigentlich waren die Originalbilder schon ziemlich scharf und ich habe nur ein bißchen nachgeschärft. Kann aber gut sein, dass das etwas zuviel war. Wenn ich ein Foto in der Mache habe, verliere ich glaube ich manchmal den distanzierten Blick. Eigentlich wäre es viel schlauer, sich das Bild nach ein oder zwei Tagen mit etwas Abstand nochmal anzusehen, dann fällt einem sowas eher selbst auf.

Uli, du kennst mich ja, der eine Teil in mir will es immer noch besser machen. Aber der andere ist voller Freude. Es gibt gerade jetzt soviel zu entdecken! Bei dieser Schlupfwespe dachte ich zuerst, es sei eine kleine Fliege. Erst durch die Makrolinse habe die ich gesehen, um was für ein Wunderwesen es sich handelt. Und ich bin sehr glücklich, dass ich mittlerweile überhaupt so kleine Tiere ablichten kann. Vor ein paar Jahren erschien mir das noch vollkommen utopisch. Habe ich wesentlich hier bei Makrotreff gelernt, danke dafür an alle Ratgeber!

Liebe Grüße

Ingo

  

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