Dieser einer Deiner "1. Versuche einer Makrofotografie" sieht bereits sehr gut aus. Du hast viele Aspekte geschickt gelöst und umgesetzt:
niedrige Aufnahmeperspektive
Positionierung des Falters leicht rechts ins Bild mit Blickrichtung nach links – also in den freien Bildbereich
sehr ansprechendes Licht
Und die Schärfe passt auch – zumindest dort, wo sie liegt. Leider ist dieser Punkt nicht optimal. Denn die Schärfe liegt knapp hinter dem Kopf mit seinen Augen. Sie liegt etwa auf der Mitte des Flügels. Kopf und Auge liegen vor der Schärfeebene, sind somit unscharf.
Es ist eine fast 100%-Regel:
Kopf und insbesondere Augen müssen scharf sein!
Das bedeutet, dass Du Dich beim Fotografieren von Tieren immer voll auf deren Augen konzentrieren musst. Du musst quasi ständig deren Augen im Auge haben :-)! Hier muss die Schärfe hin. Warum? Weil der Betrachter als erstes dem von Dir abgelichteten Tier ins Auge schaut. Das machen wir unter Menschen, aber auch jede Mensch-Tier-Beziehung beginnt mit der Aufnahme des Augenkontakts.
Ich weiß, das ist gar nicht so einfach, insbesondere, wenn sich die kleine Tiere bewegen. Und gerade im Makrobereich mit seiner schmalen Schärfeebene bedarf dies tatsächlich ein wenig Übung. Aber genau das hast Du ja jetzt angegangen. Und der "Rest" vom Bild ist, wie ich oben beschrieben habe, bereits sehr schön geworden.
Hallo Wienerin, herzlich…
Hallo Wienerin,
herzlich willkommen bei Makrotreff!
Dieser einer Deiner "1. Versuche einer Makrofotografie" sieht bereits sehr gut aus. Du hast viele Aspekte geschickt gelöst und umgesetzt:
Und die Schärfe passt auch – zumindest dort, wo sie liegt. Leider ist dieser Punkt nicht optimal. Denn die Schärfe liegt knapp hinter dem Kopf mit seinen Augen. Sie liegt etwa auf der Mitte des Flügels. Kopf und Auge liegen vor der Schärfeebene, sind somit unscharf.
Es ist eine fast 100%-Regel:
Das bedeutet, dass Du Dich beim Fotografieren von Tieren immer voll auf deren Augen konzentrieren musst. Du musst quasi ständig deren Augen im Auge haben :-)! Hier muss die Schärfe hin. Warum? Weil der Betrachter als erstes dem von Dir abgelichteten Tier ins Auge schaut. Das machen wir unter Menschen, aber auch jede Mensch-Tier-Beziehung beginnt mit der Aufnahme des Augenkontakts.
Ich weiß, das ist gar nicht so einfach, insbesondere, wenn sich die kleine Tiere bewegen. Und gerade im Makrobereich mit seiner schmalen Schärfeebene bedarf dies tatsächlich ein wenig Übung. Aber genau das hast Du ja jetzt angegangen. Und der "Rest" vom Bild ist, wie ich oben beschrieben habe, bereits sehr schön geworden.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland