Nadelspitzen

Grüß Dich Frauke,

die von Dir gezeigten Nadelspitzen wirbeln ausgelassen durch das Bild. Leicht und schmissig kommt Deine Aufnahme daher und das Maigrün sorgt für die richtige Frühlingsstimmung.

Servus
Wolfgang

Hallo Frauke,

die piekst ja nur schon beim Anschauen :-)!

Solche Reduktionen sind spannende Motive. Hier gilt mehr denn je die Regel:

Weniger ist mehr.

Das heißt in diesem Fall hier, weniger Spitzen wären mehr gewesen. Eine einzige Spitze ist exakt in der Schärfe. Eigentlich liegt auch noch die unterste Spitze mit in der Schärfe. Dies ist aber kaum sichtbar, weil die Spitze den Betrachter direkt "anschaut" und dadurch kaum eine scharfe Fläche aufweist. Deshalb zähle ich sie zu den anderen drei Spitzen, die unscharf sind – aber so viel Schärfe abbekommen, dass sie den Betrachterblick ebenfalls stark auf sich lenken. Entweder es gelingt, die schmale Schärfeebene so zu legen, dass diese Spitzen ebenfalls die volle Schärfe abgekommen, oder die übrigen Spitzen sollten sich alle in deutlicher Unschärfe zurückziehen oder ganz verschwinden.

Konkret bei diesem Bild könnte die Sache folgendermaßen gelöst werden:
Den Abbildungsmaßstab vergrößern, sodass der gesamte Hintergrund sich noch ein wenig mehr auflöst. Dabei den Aufnahmewinkel so verändern, dass die aktuell unscharfen (zwei) drei Spitzen ebenfalls noch unschärfer werden. Dann würde nur die eine scharfe Spitze das Hauptmotiv darstellen, auf das sich der Betrachterblick konzentrieren kann. Der Rest des Bildes wäre eine angenehme Unschärfe, die jedoch so gerade noch verrät, um was für eine Spitze es sich handelt :-).

Ziel ist es also, das Bild insgesamt ruhiger zu machen.

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

Hallo Frauke,

eine tolle Motividee!  Da lohnt es sich sicher diese nochmals aufzugreifen. Farblich weckt es auch bei mir Frühlingsgefühle.

Liebe Grüße

Gabi