Naturfotografie

Schopf-Tintling / Coprinus comalus

Wegränder und Wiesen sind der Lebensraum des Schopf-Tintlings. Der anfänglich rein weiße, walzenförmige Pilz (s. 2. Foto) löst sich später auf. So zerfließen der Hut und die Lamellen  in einer schwarzen, tintenartigen Flüssigkeit (s.1. und 3. Foto). Mit dieser Methode können die Sporen des Pilzes verbreitet werden. Eine Besonderheit des Schopf-Tintlings ist, dass er kleine Würmer (Nematoden) erbeuten und verdauen kann. Hierzu bildet der Tintenpilz an seinem Mycel (Wurzeln des Pilzes) Fangorgane aus. Das sind kleine, kugelige Strukturen mit dornigen Auswüchsen.

Rickenella fibula

Orangeroter Heftelnabeling

Dieser kleine Pilz (Höhe: 3cm, Hut Ø: 0,5cm) könnte man schnell übersehen, wenn er nicht eine so schöne, auffallende Farbe hätte. Namensgebend war neben der Farbe die ausgeprägte nabelartige Vertiefung in der Mitte des Hutes.

Gefunden habe ich diesen schönen Pilz im Bereich einer Garageneinfahrt. 

Techn. Daten. 

1/100 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 26

1/80 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 46

1/100 sec; f/4,0; ISO 100; Stack 84

1/200 sec; f/5,0; ISO 100; Stack 20

Ich brauche eure Hilfe!

Ich brauche eure Hilfe!

Welches Insekt oder Tier ist in der Lage, die Blätter des Schilfgrases ( im Gartenteich ) so kunstvoll miteinander zu verknüpfen? Ich habe das bisher noch nicht beobachten können und auch im Internet oder in meinen Büchern keine vergleichbaren Fotos gefunden. Ich möchte auch nicht die aufgerollten Blätter öffnen, und damit vielleicht ein Gelege zerstören.

Wer kann mir hier weiterhelfen?

Schon einmal vielen Dank für eure Unterstützung.

Charly

Gemeine Wiesenwanze

Die Bestimmung  "Gemeine Wiesenwanze" ist eher eine Vermutung, da durch die Tautropfen die Merkmale der Wanze nicht so genau zu erkennen sind. Dafür zaubern die Tautropfen aber ein schönes Fotomotiv. 

Die technischen Daten: 1/30sec, f/ 5,0, ISO 640, Stack aus 36 Einzelfotos; Stativ;

Da ich sehr früh unterwegs und es windstill war, konnte ich diese doch lange Belichtungszeit wählen.

Viele liebe Grüße an alle, die das Foto betrachten

Charly

Beerenwanze

Dolycoris baccarum

Die Nymphe der Beerenwanze hatte sich am Abend (19.30Uhr) zum Schlafen in eine Blattachsel zurückgezogen. Da es windstill war, konnte ich mit dieser doch verhältnismäßige langen Belichtungszeit von einem 1/30sec mit Stativ eine Bracketing-Reihe von 20 Aufnakmen machen und sie anschließend in Helicon Focus Pro verrechen.

L.G. Charly

 

Gelbe Getreidefliege

Kurz vor 6 Uhr morgens war es windstill, und die Getreidefliege war noch sehr träge. Daher konnte ich sie mit den langen Belichtungszeiten und vom Stativ aus fotografieren. Ein weiterer Vorteil dieser frühen Stunde waren die schönen Tautropfen auf der Fliege.

Im dritten Foto ist noch eine winzige Spinne (8 Beine) zu sehen, die ich erst am Computerbild entdeckte habe. Die Grasfliege hat eine Größe von ca. 7mm, dann muss die Spinne unter 1mm groß gewesen sein.

Liebe Grüße und eine schöne Woche

Charly