Tiere

Fundgrube Wollziest 7

Weiter zu Folge 7 der "Fundgrube Wollziest".

Bild 1) Phasia barbifrons, diese winzige Fliege gehört zu den kleinsten heimischen Raupenfliegen (Tachinidae). Sie wird nur 4 mm groß und ist, wie fast alle Raupenfliegen, eine sehr nützliche Art.

Bild 2) Wiesenschaumzikaden (Phileanus spumarius) sind Meister des Hochsprungs. Da kann noch nicht mal ein Floh mithalten. Diese Zikade schafft 70 cm. Sehr unterschiedlich gezeichnet sind diese Zikaden. Etwa 20 verschiedene Farbmorphen sind bekannt.

Nur zum schmunzeln

Beim erneuten Versuch Schwingfliegen "einzufangen", konnte ich blitzschnell diese Szene festhalten.

Auf die Plätze, fertig, los ...

1 mm gegen 2 mm, startklar zum Abflug. Husch, weg waren die Beiden.

Solch einen Moment scharf festzuhalten, dafür ist meine kleine Sony in der Serienbildaufnahme leider nicht schnell genug. Ich finde das Bild aber witzig und zeige es deshalb nur mal so, als Schmunzelbild.

L.G. Astrid

Glückstreffer

Schwingfliegen findet man zur Zeit noch oft, wenn man sehr genau hinschaut. Sie sind nur 2-4 mm groß.

Diese Glänzende Schwingfliege (Sepsis fulgens) hatte ich schon eine Zeit lang im Visier um sie bei ihrer Vorstellung zu fotografieren, was nicht ganz einfach ist. Die winzigen Fliegen schwingen fast ohne Pause mit den Flügeln und laufen ständig hin und her.

Diese legte dann plötzlich kurz die Flügel an und ich konnte sie erwischen. Erst in der Vergrößerung des Bildes sah ich dann diesen großen Verdauungstropfen. Fast so groß wie ihr Kopf.

Fundgrube Wollziest 6

Auch winzige Winzlinge lieben Wollziest.

Bild 1) Die Gemeine Halmfliege ist nur etwa 2 mm groß. Vor allem im Herbst sieht man sie häufig. Dann können sie in Massen auftreten und als Lästlinge in Häuser eindringen. Als Winterquartier bevorzugen sie gern helle und hohe Gebäude.

Die adulten Fliegen ernähren sich besonders von Nektar und Honigtau. Die Larven leben von Blatt- und Wurzelläusen. Sie verpuppen sich im Erdboden, wo ein Teil auch überwintert.

 

Tagpfauenauge an den Herbstastern

Vor dem Regen war einige Tage lang an den Herbstastern Hochbetrieb. Heute ist es wieder warm und die Schmetterlinge sind wieder da. Zitronenfalter, Admiral und Tagpfauenauge sind schon da. Der Kleine Fuchs und der Weißling kommen bestimmt auch noch.

Leider sind die Astern durch das Mistwetter aus Sturm und starkem Regen nicht mehr so schön als Ansitz.

Darum zeige ich ein paar Bilder, die ich vor zwei Wochen machen konnte.

Punktierte Glasflügelwanze (Stictopleurus punctatonervosus)

Im Garten, auf einem Frauenmantelblatt, habe ich die Wanze entdeckt.


Zuerst dachte ich es sei eine Hellbraune Glasflügelwanze (Rophalus subrufus). Erst am Rechner habe ich die Punktierung erkannt. Demnach handelt es sich wohl um eine Punktierte Glasflügelwanze (Stictopleurus punktatonervosus). Es gibt sie in unterschiedlichen braun, schwarz und grau Tönen.

Fundgrube Wollziest 3

Heute stelle ich in einer neuen Folge der kleinen Serie Fundgrube Wollziest Bilder von Spinnen ein, die ich dort erwischen konnte

Bild 1)  Die Kupfrige Sonnenspringspinne (Heliophanus cupreus) , ist eine Webspinne aus der Familie der Springspinnen.Sie wird nur ca. 4 mm groß und hält sich überwiegend im Gebüsch und in der bodennahen Vegetation auf. Am Wollziest konnte ich sie schon oft sehen und auch erwischen.