Im Flug

Hier die Heidelibelle im Flug.

Libellen sind wahre Flugkünstler und machen es dem Fotografen nicht einfach;-).

Mit der nötigen Beharrlichkeit gelingen dann auch solche Aufnahmen. Bild leicht beschnitten.

Kommentarbereich

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Makronist

Hallo Thomi,

tolles Bild! Bei 150mm und Blende 2,8 die Schärfe so exakt zu haben ist Wahnsinn und die Freistellung ist auch vom Feinsten! Mit der Belichtungszeit konntest du zudem sogar die Flügel stoppen. Und die Libelle hat rechts noch genug Platz für ihren Flug.

Für mein Empfinden könntest du in der Nachbearbeitung das Bild nochmal verbessern. Ich bin da kein Experte und auch viel lieber am Fotos machen als am Rechner, aber folgendes würde mir dazu spontan einfallen: Highlights etwas drosseln (gerade der vordere Flügel ist schon sehr hell im Vergleich zum Gesicht), Mittlere Helligkeitswerte und evtl. auch mittlere bis dunklere Werte leicht aufhellen (Schwarzwerte aber nicht anfassen), ggf. das Gesicht vorne etwas aufhellen und hier auch selektiv die Sättigung erhöhen und vielleicht sogar auch den Kontrast in den Augen hochziehen, evtl. Sättigung der roten Farbtöne insgesamt erhöhen.

Vielleicht könntest du damit ein paar Nachteile, die das scharfe Licht von links oben mit sich bringt, etwas entschärfen. Vielleicht ist es auch einfach mein persönlicher Geschmack, dass ich noch mehr Aufmerksamkeit für die Kopfpartie bevorzugen würde.

Ich hoffe, mir gelingt die Heidelibelle auch noch im Flug. Ich finde, dass die schwieriger abzulichten sind als die großen Edellibellen.

Schöne Grüße

Rob

 

 

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Makronist

Hallo Rob

Schön dass es Dir gefällt. Ich hatte schon einige Versuche versucht, aber keines kam so scharf zustande wie dieses. Du hast ja grundsätzlich recht, was die Bildbearbeitung anbelangt. Nur hängt das meistens sehr vom Betrachter ab und da wir alle vor unterschiedlichen Bildschirmen sitzen, kann auch dies ein Problem beim betrachten sein. - Nicht jeder besitzt einen kalibrierten Monitor.

Die Krux bei "meinen" Libellen ist, dass sie am häufigsten zur Fotountauglichsten Tageszeit fliegen. Somit ist das Problem der harten Lichter vorgegeben. - Probieren wir das Beste daraus zu machen ;-).

Schöne Grüsse

Thomi

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Makronist

Hallo Thomi,

danke für die Antwort. Du hast Recht, jeder sieht ein Bild ein wenig anders und zudem an einem anderen Bildschirm. Ich konnte Vorgestern auch wieder beobachten, dass die Libellen Abends, keine 5 Minuten nachdem die Sonne hinter den Bäumen verschwunden war, das Feld komplett geräumt haben ;-) Sie lieben die Sonne wirklich und dann ist das auch einfach ein typischer Anblick im Libellenland.

Ich hoffe, ich habe meine spontanen Tipps nicht zu "holprig" vorgetragen. Da ich es für "kurz vor unmöglich" halte so ein großartiges Bild zu erstellen (ich kriege den Sensor bei einer sitzenden Libelle nichtmal so parallel ausgerichtet) wollte ich deine Leistung natürlich nicht schmälern. Bei der Nachbearbeitung bin ich persönlich auch eher für Nuancen und gegen größere Eingriffe.

Ich freue mich sehr, dass einige von uns sich gerade mit den Libellen beschäftigen. Es sind wirklich Wesen von hoher Anmut.

Herzlichen Gruß

Rob

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ADMIN

Hallo Thomi,

ein wirklich sehr bemerkenswertes Foto! Die sehr kurze 1/4000s führt dazu, dass die Flügel in dieser für Libellen klassischen Rotationsstellung eingefroren werden. In der Regel benötigt man dafür eine noch kürzere Belichtungszeit.

Im Übrigen ein "Volltreffer": Die Schärfe sitzt exakt auf dem Libellenkörper, der vom Kopf bis zu der Sohle (ähm, ich meine bis zum Hinterleibsende) komplett scharf ist, was die Folge einer perfekten Ausrichtung der Kamera ist.

Und obwohl hier hinsichtlich des etwas flachen Lichts das Gleiche gilt (aber hier bei diesem Flugbild nicht ganz so deutlich zum Tragen kommt), was ich bei Deinem Foto "Heidelibelle" geschrieben habe, sage ich ganz klar

GRATULATION zu diesem TOP-Foto!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"

Roland

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