ich denke mal, dass hängt weniger mit Deinem Objektiv zusammen, das eine sehr gute optische Qualität hat.. Klar, es könnte einen Defekt aufweisen, das sollte man gegebenenfalls prüfen lassen. Schicke es ein und lasse die Fokussierung überprüfen. Aber diese Objektive sind meistens in Ordnung.
Ich denke, es liegt eher an etwas anderem. Mir fällt auf, dass Du die meisten Deiner Makrofotos mit Verschlusszeiten länger als 1/200s machst, meist so um die 1/160s bis 1/120s. Das sind im Makrobereich ziemlich langsame Zeiten. Sie führen sehr schnell und insbesondere unbemerkt zu Mikro-Verwacklungen. Die zeigen sich nicht direkt als Verwacklung, sondern vielmehr als diffuse Unschärfe.
Hinzu kommt ein anderer Faktor, der häufig stark unterschätzt wird: mangelndeBrillanz. Sie spielt bei der Schärfewahrnehmung eine große Rolle. Häufig leidet die Brillanz bei wenig Licht, z.B. bei Aufnahmen in oder kurz vor der natürlichen Dämmerung. Solche Aufnahmezeitpunkte wählst Du wiederholt. Diese Lichtsituationen führen schnell zu mangelnder Brillanz – und das wirkt dann zusätzlich in Richtung wahrgenommener Unschärfe.
LÖSUNG:
Suche Dir ein Motiv als Test mit optimalen Bedingungen für eine Aufnahme. Fotografiere beispielsweise bei leicht bedecktem Himmel (nicht in der prallen Sonne!) eine Blüte, ein ruhig sitzendes Insekt oder sogar etwas starreres wie Moos. Die Lichtsituation sollte so sein, dass die Kamerawerte günstig liegen:
Blende ca. 8.0
Zeit ca. 1/500s bis 1/1000s
ISO-Wert bei 100, max. 200
Dann machst Du mit Deinem Tamron-Makro mehrere Fotos. Hierzu kann die Kamera auf einem Stativ stehen, muss aber nicht. Diese Zeit solltest Du auch per Hand halten können. Wichtig ist, dass Du den Schärfepunkt optimal platzierst. Hierzu machst Du eben nicht eine, sondern mehrere Fotos, wobei Du jedesmal die Schärfe neu einstellst.
Anschließend suchst Du am Rechner die schärfste Aufnahme raus. Die stellst Du ein, dann schauen wir sie uns gemeinsam an...
Hallo Erwin, ich denke mal,…
Hallo Erwin,
ich denke mal, dass hängt weniger mit Deinem Objektiv zusammen, das eine sehr gute optische Qualität hat.. Klar, es könnte einen Defekt aufweisen, das sollte man gegebenenfalls prüfen lassen. Schicke es ein und lasse die Fokussierung überprüfen. Aber diese Objektive sind meistens in Ordnung.
Ich denke, es liegt eher an etwas anderem. Mir fällt auf, dass Du die meisten Deiner Makrofotos mit Verschlusszeiten länger als 1/200s machst, meist so um die 1/160s bis 1/120s. Das sind im Makrobereich ziemlich langsame Zeiten. Sie führen sehr schnell und insbesondere unbemerkt zu Mikro-Verwacklungen. Die zeigen sich nicht direkt als Verwacklung, sondern vielmehr als diffuse Unschärfe.
Hinzu kommt ein anderer Faktor, der häufig stark unterschätzt wird: mangelnde Brillanz. Sie spielt bei der Schärfewahrnehmung eine große Rolle. Häufig leidet die Brillanz bei wenig Licht, z.B. bei Aufnahmen in oder kurz vor der natürlichen Dämmerung. Solche Aufnahmezeitpunkte wählst Du wiederholt. Diese Lichtsituationen führen schnell zu mangelnder Brillanz – und das wirkt dann zusätzlich in Richtung wahrgenommener Unschärfe.
LÖSUNG:
Suche Dir ein Motiv als Test mit optimalen Bedingungen für eine Aufnahme. Fotografiere beispielsweise bei leicht bedecktem Himmel (nicht in der prallen Sonne!) eine Blüte, ein ruhig sitzendes Insekt oder sogar etwas starreres wie Moos. Die Lichtsituation sollte so sein, dass die Kamerawerte günstig liegen:
Dann machst Du mit Deinem Tamron-Makro mehrere Fotos. Hierzu kann die Kamera auf einem Stativ stehen, muss aber nicht. Diese Zeit solltest Du auch per Hand halten können. Wichtig ist, dass Du den Schärfepunkt optimal platzierst. Hierzu machst Du eben nicht eine, sondern mehrere Fotos, wobei Du jedesmal die Schärfe neu einstellst.
Anschließend suchst Du am Rechner die schärfste Aufnahme raus. Die stellst Du ein, dann schauen wir sie uns gemeinsam an...
Lieber Gruß,
Roland