Dein Bild verfügt über einen sehr ansprechenden Bildaufbau. Die Positionierung der Blüte in die rechte Bildhälfte bringt Harmonie ins Bild.
Die offene Blende 1.7 des Rokkors zeigt nun auch ein wenig mehr von der Individualität dieses Objektivs als die geschlossenere Blende bei Deiner letzten Bildeinstellung. Aber bei diesem freien Hintergrund kann man nur erahnen, was in ihm steckt. Er ist zu leer. Die Strukturen, die zu den Hell-Dunkel-Unterschieden und zu den Farbverläufen führen, sind zu weit weg. Dadurch wird alles recht einheitlich unscharf dargestellt. Und genau diese Einheitlichkeit offenbart uns recht wenig von der Charakteristik des alten Rokkors.
Achte bei Deinen weiteren Aufnahmen darauf, dass im Hintergrund mehr Strukturen sind. Suche hierzu beispielsweise eine Pflanze, in deren unmittelbarem Hintergrund weitere Pflanzen stehen. Schaue Dir an, wie deren Strukturen je nach Änderung ihres Abstands zur Hauptmotivpflanze durch die offene Blende dargestellt werden. In diesen Unschärfen liegt die Würze der alten Linsen. In ihnen zeigen sie, was sie können.
Und die schmale Schärfeebene der offenen Blende 1.7 muss natürlich exakt auf das Hauptmotiv gelegt werden, damit es möglichst viel Schärfe abbekommt und sich so vom Hintergrund abheben kann.
Deine Vorgehensweise ist korrekt, gehe diesen Weg weiter – und Du wirst Dich Schritt um Schritt weiterentwickeln. Das schöne dabei ist: Der Weg ist bereits das Ziel.
Hallo Klaus, Dein Bild…
Hallo Klaus,
Dein Bild verfügt über einen sehr ansprechenden Bildaufbau. Die Positionierung der Blüte in die rechte Bildhälfte bringt Harmonie ins Bild.
Die offene Blende 1.7 des Rokkors zeigt nun auch ein wenig mehr von der Individualität dieses Objektivs als die geschlossenere Blende bei Deiner letzten Bildeinstellung. Aber bei diesem freien Hintergrund kann man nur erahnen, was in ihm steckt. Er ist zu leer. Die Strukturen, die zu den Hell-Dunkel-Unterschieden und zu den Farbverläufen führen, sind zu weit weg. Dadurch wird alles recht einheitlich unscharf dargestellt. Und genau diese Einheitlichkeit offenbart uns recht wenig von der Charakteristik des alten Rokkors.
Achte bei Deinen weiteren Aufnahmen darauf, dass im Hintergrund mehr Strukturen sind. Suche hierzu beispielsweise eine Pflanze, in deren unmittelbarem Hintergrund weitere Pflanzen stehen. Schaue Dir an, wie deren Strukturen je nach Änderung ihres Abstands zur Hauptmotivpflanze durch die offene Blende dargestellt werden. In diesen Unschärfen liegt die Würze der alten Linsen. In ihnen zeigen sie, was sie können.
Und die schmale Schärfeebene der offenen Blende 1.7 muss natürlich exakt auf das Hauptmotiv gelegt werden, damit es möglichst viel Schärfe abbekommt und sich so vom Hintergrund abheben kann.
Deine Vorgehensweise ist korrekt, gehe diesen Weg weiter – und Du wirst Dich Schritt um Schritt weiterentwickeln. Das schöne dabei ist: Der Weg ist bereits das Ziel.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht",
Roland