Europäischer Sraußenfarn im September

Hier zwei Fotos vom Europäischen Straußenfarn, wo praktisch kein Grün mehr zu sehen ist. Bereits schon Herbstfärbung oder Auswirkungen des trockenen heißen Sommers?

Kommentarbereich

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MOD

Guten Morgen, Jürgen!

Ich denke, dass sich hier die Trockenheit ausgewirkt hat. Mir gefällt von Deiner Einstellung Bild 1 am besten. Da ist der Schwung der beiden Farnteile so schön harmonisch ins Bild gesetzt und das weiche Zerfließen im Hintergrund mag ich auch.Bild 2 ist auch nicht schlecht ,wirkt auf mich aber sperriger.

Hab einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße

Gabi

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Makronist

Hallo Gabi,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Mit der Trockenheit dürftest Du richtig liegen. Den Beschreibungen dieses Farns kann man zudem enthehmen, dass er gegenüber starker Sonneneinstrahlung und Trockenheit empfindlich ist.

Liebe Grüße

Jürgen

Profile picture for user Volker Becker
Makronist

Hallo Jürgen,

das sind wohl die Farben des Spätsommers, an die wir uns gewöhnen müssen. Auch ich tendiere zu Deinem ersten Bild. Mir gefällt, wie es vom konkreten zum ahnungsvollen verläuft. Trotzdem die Farbpalette sehr eng ist, wirkt es auf mich durch die Tiefe sehr interessant. Die eingeschränkte Farbpalette trägt auch zu einem harmonischen Eindruck bei.

Liebe Grüße

Volker

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ADMIN

Hallo Jürgen,

auch mir sagt das zweite Foto etwas mehr zu.

Versuche, bei einem solchen Motiv die Schärfe auf die Spitze zu legen. Eine Spitze zieht das Betrachterauge sehr stark an, deshalb kommt ihr eine wichtige Bedeutung zu. Dann kannst Du versuchen, zusätzlich so viel weitere Pflanzenfläche in die Schärfe zu bekommen wie möglich – aber nicht auf Kosten der Spitze; die sollte drin bleiben :-)!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

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Makronist

Hallo Roland,

ich habe beim Fokussieren wohl der Quantität den Vorzug vor der Qualität gegeben. Allerdings bleibt beim schrägen oder gebogenen Farnblatt oft nmur ein sehr (sehr) kleiner scharfer Bereich übrig. Ich weiß, sollte sich dann ggf. von der Vintage-Linse verabschieden, eine moderne Optik verwenden und den gewünschten scharfen Ausschnitt vielleicht sogar stacken.

Grüße

Jürgen

 

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ADMIN

Hallo Jürgen,

ja, das ist die eine Möglichkeit. Dann ist aber das "dramatische" Bokeh futsch.

Unterschätze nicht die Wirkung einer scharfen Spitze :-)! Wenn die Schärfe tatsächlich exakt die Spitze erfasst, darf diese auch sehr klein sein. Das Wesen einer Spitze ist, dass sie eben sehr magnetisch auf das Betrachterauge wirkt – auch dann, wenn sie klein ist.

Natürlich kommt es auch immer auf den Einzelfall an. Deshalb empfiehlt es sich immer, beide Varianten auszuprobieren: einmal Schärfe auf eine möglichst großen Pflanzenbereich legen, und dann zusätzlich nur auf die Spitze (mit möglichst viel Schärfe auch auf den angrenzenden Teilen) – hierbei gegebenenfalls etwas näher ran gehen an die Spitze. Später am Monitor kann man dann vergleichen und auswählen.

Liebe Grüße 

Roland

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