Da sieht man wieder dass sich im Wald zu jeder Jahreszeit was finden lässt. Die Frühlingsstürme haben die zwei etwas aus der vertikalen gebracht, das Leben im Wald ist halt nichts für Warmduscher *grins*.
Die beiden Pilze haben eine gewisse Neigung nach rechts. Ich nenne das immer: "Sie schauen nach rechts". Bei mir können also auch Pilze schauen :-).
Warum erwähne ich das? Der Betrachterblick folgt dieser von den Pilzen vorgegebenen Neigung – oder anders ausgedrückt, dem "Blick" der Pilze. Wären nun die Pilze im Bild weiter nach links positioniert, würde ihr "Blick" – und damit auch der Blick des Bildbetrachters – in den rechten, freien Bildraum wandern. Das wirkt harmonischer als oben im Bild, in dem die Pilze tendenziell weiter nach rechts im Bild positioniert sind; der "leere" Bildbereich rechts neben den beiden Pilzen ist kleiner als derjenige links neben ihnen. Damit schauen die Pilze aus dem Bild heraus
Also: immer schauen, in welche Richtung ein Motiv "schaut" – und dorthin den freieren Bildraum legen.
Das ist die Regel, auf welche Drittellinie man ein Hauptmotiv bildwirksam platziert – wenn man die Bildmitte vermeiden möchte.
Focus Stack
Der Focus Stack ist weitestgehend sauber gelungen, vor allem auf den Flächen der Pilze. Aber vor allem an den Kanten der quer verlaufenden Moosstängel befinden sich noch recht auffällige Halos.
Bei so einem "Moos-Wirrwar" sind Halos infolge des Zusammenrechnens der Einzelfotos kaum zu vermeiden. Je nach verwendeter Software und eingesetzter Bearbeitungsmethode fallen sie mal schwächer, mal stärker aus. Hier hilft nur nachträgliches retuschieren – sehr aufwändig, aber leider war :-).
Sehr schön ist das neutrale Licht im Bild. So kann sich der Bildbetrachter ohne Ablenkung voll und ganz auf die tollen Details sowohl der Pilze als auch der wunderbaren Moosfläche konzentrieren.
Die Drittelregel habe ich eigentlich verinnerlicht und versuche z.B. bei Tieraufnahmen das Bild soweit wie möglich danach zu gestalten. Offenbar können aber auch Pilze schauen :-), worauf ich bislang zu wenig geachtet habe. Der Hinweis ist sehr hilfreich.
Das nachträgliche Wegretuschieren der Mooshalos bleibt Tagen mit ganz schlechtem Wetter vorbehalten.
ja, das mit den "Tagen mit ganz schlechtem Wetter" kann ich mehr als nachvollziehen. An den anderen Tagen ist es doch draußen mit der Kamera vor der Nase viel interessanter :-)!
MOD
Grüß Dich JayDee, Da sieht…
Grüß Dich JayDee,
Da sieht man wieder dass sich im Wald zu jeder Jahreszeit was finden lässt. Die Frühlingsstürme haben die zwei etwas aus der vertikalen gebracht, das Leben im Wald ist halt nichts für Warmduscher *grins*.
Servus
Wolfgang
ADMIN
Hallo JayDee, zwei stramme…
Hallo JayDee,
zwei stramme Pilze, die da im Moos stehen :-).
Zwei Dinge spreche ich genauer an:
Bildkomposition
Die beiden Pilze haben eine gewisse Neigung nach rechts. Ich nenne das immer: "Sie schauen nach rechts". Bei mir können also auch Pilze schauen :-).
Warum erwähne ich das? Der Betrachterblick folgt dieser von den Pilzen vorgegebenen Neigung – oder anders ausgedrückt, dem "Blick" der Pilze. Wären nun die Pilze im Bild weiter nach links positioniert, würde ihr "Blick" – und damit auch der Blick des Bildbetrachters – in den rechten, freien Bildraum wandern. Das wirkt harmonischer als oben im Bild, in dem die Pilze tendenziell weiter nach rechts im Bild positioniert sind; der "leere" Bildbereich rechts neben den beiden Pilzen ist kleiner als derjenige links neben ihnen. Damit schauen die Pilze aus dem Bild heraus
Also: immer schauen, in welche Richtung ein Motiv "schaut" – und dorthin den freieren Bildraum legen.
Das ist die Regel, auf welche Drittellinie man ein Hauptmotiv bildwirksam platziert – wenn man die Bildmitte vermeiden möchte.
Focus Stack
Der Focus Stack ist weitestgehend sauber gelungen, vor allem auf den Flächen der Pilze. Aber vor allem an den Kanten der quer verlaufenden Moosstängel befinden sich noch recht auffällige Halos.
Bei so einem "Moos-Wirrwar" sind Halos infolge des Zusammenrechnens der Einzelfotos kaum zu vermeiden. Je nach verwendeter Software und eingesetzter Bearbeitungsmethode fallen sie mal schwächer, mal stärker aus. Hier hilft nur nachträgliches retuschieren – sehr aufwändig, aber leider war :-).
Sehr schön ist das neutrale Licht im Bild. So kann sich der Bildbetrachter ohne Ablenkung voll und ganz auf die tollen Details sowohl der Pilze als auch der wunderbaren Moosfläche konzentrieren.
In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"
Roland
Hallo Roland, vielen Dank…
Hallo Roland,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Die Drittelregel habe ich eigentlich verinnerlicht und versuche z.B. bei Tieraufnahmen das Bild soweit wie möglich danach zu gestalten. Offenbar können aber auch Pilze schauen :-), worauf ich bislang zu wenig geachtet habe. Der Hinweis ist sehr hilfreich.
Das nachträgliche Wegretuschieren der Mooshalos bleibt Tagen mit ganz schlechtem Wetter vorbehalten.
Gruß
JayDee
ADMIN
Hallo JayDee, ja, das mit…
Hallo JayDee,
ja, das mit den "Tagen mit ganz schlechtem Wetter" kann ich mehr als nachvollziehen. An den anderen Tagen ist es doch draußen mit der Kamera vor der Nase viel interessanter :-)!
Liebe Grüße
Roland
Hallo Rainer, vielen Dank…
Hallo Rainer,
vielen Dank für den netten Kommentar. Ich weiß aber leider auch nicht, um welche Pilze es sich handelt.
Grüße
Jürgen