Schlafplatz
Die Dicke schläft weil das Wetter zu schlecht ist.
Fotografiert mit dem Hugo Meyer & Co Görlitz Kinon II F = 11 cm.
Die Dicke schläft weil das Wetter zu schlecht ist.
Fotografiert mit dem Hugo Meyer & Co Görlitz Kinon II F = 11 cm.
In diesem Post berichte ich von einem Zusammenhang, der aufzeigt, wie faszinierend, aber auch wie komplex einzelne Aspekte biologischer Vielfalt miteinander verzahnt sind.
Hallo,
bei beiden Hummel-Stacks saß das Insekt auf einer Skabiose, im Hintergrund eine Ringelblume. Die Idee war, die Farben mit ins Bild zu nehmen, aber ich finde, dass das -obwohl real- irgendwie künstlich aussieht. Oder doch nicht?
Am Wochenende war ich trotz einiger Regenschauer draußen. An einem meiner Lieblingsplätze gab es diese schöne nasse Feld-Kuckuckhummel, die mit Freude in die Blüten des Hibiskuses ging. Meistens verkroch sie sich in den Blüten und ich brauchte viel Geduld, bis sie mal herauskam, so dass ich sie fotografieren konnte.
Sommer, Sonne, Sonnenhut..
waren für mich eine interessante Kombination an Licht und Farben. Wenn dann noch die kleinen Besucher dazu kommen, ist es eine verlockende Möglichkeit, dieses sommerliche Flair mit verschiedenen Objektiven im Bild festzuhalten.
Mein Fazit: Die einen überwältigend in der Farbgebung, einschließlich des Bokehs, die anderen in den feinen Details, die sie darin finden.
Bild 1: Trioplan 2,8/75mm
Bild 2 und 3: Zoomar-Zoomatar 1,3/75mm
Bild 4: Wollensak Cine- Raptar 1,5/50mm
Eine Hummel am Schopflavendel im Gegenlicht mit Flare und Bubble Bokeh.
Leicht abgeblendet auf Blende 4.0 um etwas mehr Schärfe zu bekommen; bei kurzer Distanz sind die Kreise dann trotzdem noch groß genug (M42 Variante adaptiert und Zwischenringe verwendet); leichter Crop auf 3856x5783 (von 4000x6000).
Weiter geht es mit den Wildbienen im Flug ;-) Ich vermute, dass es sich hier um die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) handelt. Verwechslungen innerhalb der Erdhummel-Arten sind leider immer möglich. Die Dunkle Erdhummel ist sehr groß (selbst Arbeiterinnen bis knapp 25mm) und lebt oft in großen Völkern. Offenbar sind über 500 Individuen/Volk möglich.
Ich vermute, dass es sich um eine Bunthummel handelt, bin mir aber nicht sicher. Die Fotos entstanden in einem Garten am Stadtrand.
Aufgenommen mit einer Vollvormat-Kamera gecropt auf APC-Vormat (größerer Abstand möglich), freihand. Manuelle und konstante Belichtung bei leicht bedecktem Himmel. Tiefen leicht angehoben. Keine Nachschärfung.
Hier nochmal ein Hummelporträt aus größerer Nähe. Träge war sie immer noch...
Die Position ist wieder relativ mittig, was hier finde ich keinen Abbruch tut.
Ich habe das Bild nach eigenem Gusto bearbeitet (nicht allzu sehr), habe aber auch die neue intelligente Anpassung von Capture One 23 ausprobiert und muss feststellen, dass, wie bei anderen Programmen (Radiant etc.), die Belichtung doch eher übertrieben wird. Ist das eine Erfahrung, die auch andere gemacht haben bzw. ist es einfach nur persönlicher Geschmack?
Gruß,
Andreas
Eine Hummel fliegt auf eine Lavendelblüte zu.