...oder: Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn!
Ein netter Fund von gestern aus dem Steigerwald, ein kleine Steife Koralle (Ramaria stricta), bei dem Helmling möchte ich mich nicht auf die Art festlegen. Da das Ganze sehr klein und direkt auf dem Erdboden stand, habe ich es erst auf den zweiten oder dritten Blick gesehen.
Das Foto ist gestackt aus 129 Einzelaufnahmen bei Offenblende 2.8.
Herzliche Grüße,
Rainer
Kommentare
Ein sehr schönes Paar.
Ein sehr schönes Paar.
MOD
Grüß Dich Rainer,die zwei…
Grüß Dich Rainer,
die zwei geben wirklich ein tolles Paar ab. 129 Bilder sind natürlich ein Overkill :-). Der Schärfetiefenrechner gibt, je nachdem wie man es sieht, zwischen 1-2mm aus. Da sind 40 Bilder zum verrechnen normal ausreichend. Mehr schadet nicht, bringt aber auch keine besseren Ergebnisse. Die beste Objektivleistung liegt bei einem 100mm Objektiv so bei f5.6. Bei größeren Motiven gehe ich auch auf f2.8 weil ich da mehr Unschärfe im Hintergrund bekommen will. Mit dem Größeren Abstand steigt natürlich dann auch der Bereich der Schärfentiefe. Ich schreibe das ausdrücklich nicht als Kritik, sondern um bei Einsteigern den Eindruck zu vermeiden, nur mit unglaublich vielen Aufnahmen gute Stack Resultate zu erzielen.
Dein Bild finde ich super gelungen, das schaue ich mir gerne länger an.
Servus
Wolfgang
Grüß dich Wolfgang, vielen…
Grüß dich Wolfgang,
vielen herzlichen Dank zunächst mal für deine positive Resonanz zu dem Foto, die mich natürlich sehr freut!
Zu deinen Hinweisen zum Stacking:
129 Einzelaufnahmen sind meiner Meinung nach keineswegs ein „Overkill“. Ich kenne einige Pilzfotografen, die ich sehr schätze und denen ich fotografisch leider nicht das Wasser reichen kann, die nehmen auch schon mal 300 oder 400 Einzelaufnahmen für ein Foto.
Ich lege die Menge der benötigten Einzelaufnahmen niemals im Voraus fest, sie ergibt sich bei der Aufnahme in Bezug auf die für das jeweilige Motiv erforderliche Tiefenschärfe. Faustregel: Je kleiner das Motiv, je größer der Abbildungabstand, desto größer die Zahl der nötigen Einzelaufnahmen.
Von Bedeutung ist dabei natürlich auch der Schrittabstand - je kleiner dieser gewählt wird, desto schärfer wird das Endprodukt, desto mehr Einzelaufnahmen sind aber auch notwendig. Und dann ist die Frage entscheidend, wie groß die Schärfentiefe im Vordergund VOR dem Motiv sein soll. Will man hier an der Unterkante der Aufnahme keine Unschärfen, die meist matschig und unschön wirken, dann muss man mitunter bereits sehr viele Einzelaufnahmen rechnen, bevor überhaupt das eigentliche Motiv „erreicht“ wird.
Ich arbeite übrigens praktisch immer mit Offenblende, des Hintergrundbokehs wegen. Noch schöner wird dieses mit noch größeren Blendenöffnungen, doch sind die diesbezüglichen Objektive (z.B. das hervorragende Canon RF 135mm/1.8) meist keine Makroobjektive.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,
Rainer
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