Tropfen Flow die Zweite: Moos

Nun habe ich auch das Moos entdeckt. Interressanter Weise kurz BEVOR ich Euren Mitmach-Post  entdeckt hatte und so geflasht war, dass ich gestern unbedingt gleich nochmal „in’s Moos“ 😊😉wollte. Diese Bilder sind aber von gestern, also danach entstanden. Ich tue mich schwer mit dem Farbmanagement: Hatte hier versehentlich einen nicht geeigneten  Weißabgleich eingestellt. Aber Korrekturen in Richtung „kälter“ konnten mich auch nicht zufrieden stellen. Weil die Mauer dann aussieht, wie Mauer🤔

Leider auch nicht ganz scharf. Wegen der oben beschriebenen Probleme mit dem M. Kilar.

Was könnt ihr empfehlen?

Liebe Grüße zum Zweiten,

Kathrin

Kommentare

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ADMIN

Hallo Kathrin,

ja, Moose sind total attraktive Makromotive – sowohl "modern" fotografiert als auch mit alten Objektiven.

Einen versehentlich ungeeigneten Weißabgleich kann man in der Nachbearbeitung in der Regel gut korrigieren, indem man dort einfach den Weißabgleich auf Automatik stellt – vorausgesetzt, man hat im RAW-Format fotografiert. Korrekturen über das Farbmanagement sind hier meistens eher schwierig, das hast du erlebt.

Wie du selbst feststellst, passt bei den beiden Fotos die Schärfe nicht perfekt. Hierzu folgender Tipp:

Wenn du auf einer Mauer fotografierst, so, wie du es hier beschrieben hast, ist es vielleicht hilfreich, auf die Mauer ein kleines Stück etwas dickeren Stoff (oder Filz) zu legen, auf das du das Kilar legst; so zerkratzt es nicht bei kleinen Bewegungen.
Dann stellst du erst einmal die Schärfe am Fokusring ein. Passt die in etwa, legst du das Objektiv auf den Stoff ab und korrigierst nur noch die letzten wenigen Millimeter durch Vor- und Zurückgehen mit dem Objektiv, um die Schärfe dadurch exakt auf das Hauptmotiv zu legen. Bei beiden von dir eingestellten Fotos der Tropfen auf dem Moos wird das in der Regel der Randbereich der Tropfen sein; hier liegen die meisten Kontraste.

Ein zusätzlicher Aspekt bei diesen beiden Fotos hier liegt in der Kontrastschwäche. Auf dem Motiv liegt ein sehr homogenes Licht, ohne höhere und tiefere Werte im Bild. Dadurch fallen die Kontraste recht schwach aus. Das Ganze wird noch deutlich verstärkt durch den ungünstigen Weißabgleich.
Kontraste beeinflussen aber in hohem Maße das Schärfeempfinden des Bildbetrachters. Hier kommen also ein paar ungünstige Dinge zusammen.

Was den etwas schwergängigen Fokusring am Objektiv anbetrifft, melde ich mich bei dir mal per Mail. Das schauen wir uns näher an...

Ziel ist auf jeden Fall, dass du mit diesem wunderbaren Objektiv zurecht kommst und glücklich wirst 😅. Ich bin da zuversichtlich!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht"
Roland

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