Hainschwebfliege, Korrektur: Igelfliege

Kommentarbereich

Profile picture for user janfo
Makronist

Sieht mir eher nach einer Igelfliege (Tachina fera) aus,

eine Hainschwebfliege ist es jedenfalls in keinem Fall.

Sonst kann ich nicht viel zu dem Foto sagen, da ich selber erst Anfänger bin, aber ich denke der Fokus auf den Kopfbereich ist gut. Man sagt ja, dass der Fokus am besten auf den Augen liegen soll.

lg Jan

Profile picture for user Roland

ADMIN

Hallo Dierk,

herzlich willkommen bei Makrotreff!

Dass es sich nicht um eine Hainschwebfliege handelt, ist geklärt. Auf jeden Fall handelt es sich um eine parasitierende Raupenfliege. Es könnte Tachina fera sein, lässt sich aber anhand des Fotos nicht zu 100 % bestimmen.

In diesem Zusammenhang habe ich eine Bitte:
Wenn sich solche oder ähnliche Erkenntnisse aus den Beiträgen ergeben, lösche bitte nachträglich keine Einträge, die Du vorher gemacht hattest. Dadurch wird das, was besprochen wird, für andere Leser im Nachhinein völlig unverständlich. Besser ist es, die alten Wörter/Texte stehen zu lassen und dann gegebenenfalls zu erweitern – vielleicht sogar mit einem entsprechenden erklärenden Kommentar. Dann ist alles für alle verständlich.
In diesem Fall sähe das im Titel beispielsweise folgendermaßen aus:
Hainschwebfliege – Korrektur: Igelfliege

Zum Foto:

Schärfe

Die Schärfe liegt gut, wie oben von Jan schon festgestellt.

Perspektive

Sehr attraktiv ist die niedrige Aufnahme-Perspektive in Verbindung mit dem "Durchblick" durch die vor der Fliege befindlichen Pflanzenteile. Dies schafft Nähe zwischen Bildbetrachter und der Fliege. Gefällt mir gut! Der Bildbetrachter taucht ein in das "Pflanzen-Meer" und trifft die Fliege auf Augenhöhe.

ISO-Wert

Du hast das Foto mit ISO 800 gemacht. Das ist im Makrobereich ein hoher Wert und führt im Bild zu einem deutlich sichtbaren Bildrauschen – und damit verbunden zu einer Reduktion der Brillanz.
Im Makrobereich machen sich auch schon geringfügig angehobene ISO-Werte rasch negativ bemerkbar. Das Bildrauschen wird bei solchen Vergrößerungen deutlicher wahrgenommen als beispielsweise bei Landschaftsaufnahmen oder Fotos größerer Tiere. Dies liegt unter anderem daran, dass die Makrofotografie kleinste Details herausarbeitet, die das Betrachterauge dann auch störungsfrei sehen möchte.

Aus diesem Grund sollte man ISO-Werte höher als 400 möglichst vermeiden. Nochmals deutlich besser ist ISO 200 – und niedriger.

Alles in allem ein ansprechendes Foto!

In diesem Sinne weiterhin "Gut Licht" 

Roland

Profile picture for user Dierk Richter
Makronist

Hallo Roland,

danke für die fachkundigen Tipps.

Die Beschreibung habe ich dementsprechend angepasst. Mit der ISO war es schwierig, da es im Halbschatten lag und ich die Blende nicht weiter öffnen konnte. Zusätzliches Licht stand mir leider nicht zur Verfügung.

Grüße und einen schönen Start in die Woche

Dierk

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